Donald Trump will Todesstrafe
Nationalgardistin nach Attacke von Washington gestorben

Laut US-Präsident Donald Trump ist die angeschossene Nationalgardistin ihren Verletzungen erlegen. Dem Täter droht damit die Todesstrafe wegen Mord und Terrorismus.
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Sarah Beckstrom (20) und Andre Wolfe (24) wurden beim Angriff in Washington lebensgefährlich verletzt. Nun ist Beckstrom offenbar tot.
Foto: AP
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Gabriel KnupferRedaktor News

Traurige Nachricht aus Washington: Die Nationalgardistin Sarah Beckstrom (20) ist an ihren Schussverletzungen gestorben. Das teilte Donald Trump (79) in einer Ansprache zu Thanksgiving mit.

Beckstrom und und ihr Kollege Andre Wolfe (24) waren am Mittwoch von einem afghanischen Angreifer angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann kämpfe weiter um sein Leben, sagte Trump. «Er befindet sich in sehr schlechtem Zustand.» 

Im September 2021 in die USA gekommen

Beim mutmasslichen Attentäter handelt es sich um Rahmanullah Lakanwal‌ (29). Laut CNN kam der Schütze im September 2021 in die USA. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lebte der Tatverdächtige mit seiner Frau und fünf Kindern in Bellington im US-Bundesstaat Washington. Bei der Tat habe er einen Revolver benutzt.

Der Verdächtige soll zehn Jahre lang in der afghanischen Armee an der Seite von US-Spezialkräften gedient haben und habe alle Sicherheitschecks bestanden.

Zuvor hatte Justizministerin Pam Bondi (60) gesagt, dass der Schütze wegen Terrorismus angeklagt werden soll. Falls eine der zwei angeschossenen Personen sterben sollte, werde man die Todesstrafe beantragen. Auch Trump hatte den Attentäter als «Tier» bezeichnet, das den höchst möglichen Preis bezahlen müsse.

Auf politischer Ebene reagieren die USA ebenfalls auf das Attentat: Die Behörden überprüfen die Green Cards aus 19 «problematischen Ländern» und setzen afghanische Einwanderungsanträge aus.

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