Riesiges Tesla-Gehaltspaket
Wird Elon Musk der erste Billionär der Welt?

Tesla möchte CEO Elon Musk (53) mit einem Gehaltspaket der Superlative zu neuen Höchstleistungen antreiben. Er soll unter anderem 20 Millionen Tesla verkaufen und 400 Milliarden Dollar Gewinn machen. Erfüllt Musk alle Ziele, wird er zum ersten Billionär der Welt.
Publiziert: 18:38 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/4
Elon Musk soll Tesla zu einem neuen Höhenflug verhelfen.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Tesla plant Mega-Gehaltspaket für Elon Musk zur langfristigen Bindung
  • Musk könnte zum ersten Billionär der Welt werden bei Zielerreichung
  • Ziele: 20 Millionen Autos verkaufen, 1 Million Robotaxis, 400 Milliarden Gewinn
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Patrik_Berger_Redaktor Wirtschaft Desk_Ringier Blick_1-Bearbeitet.jpg
Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Tesla hat Grosses vor und will seinen CEO Elon Musk (53) langfristig an sich binden. Der US-Autobauer kämpft zwar mit schwindenden Verkaufszahlen, einer veralteten Modellpalette und leidet unter dem schlechten Image seines Chefs. Tesla vertraut aber auf den Instinkt seines führenden Kopfes – mehr denn je, wie es scheint. Und lockt ihn mit einem neuen Gehaltspaket, das es so noch nie gegeben hat. Erfüllt er alle Ziele des Deals, könnte Musk – mit 378 Milliarden Dollar heute schon der reichste Mensch – der erste Billionär der Welt werden. In Zahlen: 1'000'000'000'000 Dollar.

Das Paket sieht zwölf Tranchen an Tesla-Aktien vor, die Musk bis 2035 erhält. Aber nur wenn er bestimmte Meilensteine erreicht. Dazu gehört etwa, den Wert von Tesla von heute 1,1 Billionen Dollar auf schier unglaubliche 8,5 Billionen Dollar hochzutreiben, wie die «Financial Times» berichtet. Wahrlich ein hochgestecktes Ziel: Das wäre fast doppelt so viel, wie Chiphersteller Nvidia, das derzeit wertvollste Unternehmen der Welt, heute wert ist.

Musk muss 20 Millionen Tesla verkaufen

Auch die operativen Ziele, die Musk erfüllen muss, sind gigantisch: So muss er 20 Millionen Autos verkaufen und eine Million Robotaxis in Verkehr setzen. Zudem muss er eine Million menschliche Roboter vom Typ «Optimus» an den Mann bringen. Und Tesla einen Gewinn von 400 Milliarden Dollar machen. Zum Vergleich: 2024 hat Tesla gerade einmal 17 Milliarden Dollar gemacht.

Pro erreichtem Meilenstein winkt Musk rund 1 Prozent zusätzliche Anteile an Tesla. Hält er durch und erreicht alle Ziele, wächst sein Anteil am US-Elektroautobauer von heute 13 Prozent auf 25 Prozent. Damit würde der Tausendsassa seinen Einfluss im Konzern massiv ausbauen – etwas, das er seit Anfang 2024 immer wieder fordert.

«Musk ist unersetzlich»

Kritiker sehen rot! Sie warnen vor einer gefährlichen Machtkonzentration bei Musk. Tesla-Verwaltungsratschefin Robyn Denholm (62) verteidigt den irren Plan aber vehement. Musk habe eine «einzigartige Vision» und sei unersetzlich. «Wenn Musk diese Ziele erreicht, hat er für die Aktionäre einen gigantischen Wert geschaffen. Das Paket soll ihn motivieren und fokussieren», sagt sie. Musk zu halten, sei fundamental, um Tesla zum wertvollsten Unternehmen der Geschichte zu machen.

Das letzte Wort haben aber die Aktionäre. Sie befinden am 6. November über das Mega-Gehalts-Paket. Schon im August hat Musk ein «Interim-Aktienpaket» im Wert von 29 Milliarden Dollar bekommen. Tesla hat ihm 96 Millionen Aktien versprochen, die er bekommt, wenn er weiter in der Chefetage bleibt – als Überbrückung bis zur Abstimmung im November.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Externe Inhalte
      Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
      Meistgelesen