In Los Angeles gibts den ersten Tesla-Diner
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Er drohte mit dem Abgang
Elon Musk erhält Tesla-Aktien für 29 Milliarden Dollar

Damit Elon Musk beim E-Autohersteller Tesla bleibt, bekommt er Aktien in Milliardenhöhe. Für die Aktien muss er weniger als ein Zehntel des aktuellen Preises zahlen. Dabei gehen die Geschäfte grad schlecht.
Publiziert: 13:11 Uhr
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Aktualisiert: vor 31 Minuten
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Tesla-Chef Elon Musk.
Foto: AFP

Tesla-Chef Elon Musk (53) hat die Aussicht auf ein neues milliardenschweres Aktienpaket des Elektroauto-Herstellers. Tesla gewährt ihm 96 Millionen Aktien, die Musk in zwei Jahren bekommen soll, wenn er weiter in der Chefetage bleibt. Zum Schlusskurs von Freitag bei 302,63 Dollar wären die 96 Millionen Aktien rund 29 Milliarden Dollar (gut 25 Milliarden Euro) wert. Musk soll die Anteile für 23,34 Dollar pro Aktie erwerben können.

Ein noch grösseres Vergütungspaket aus dem Jahr 2018 war in einer Aktionärsklage gekippt worden – Teslas Berufung dagegen läuft aber noch. Sollte das alte Paket aus gut 300 Millionen Aktien dabei doch wieder für gültig erklärt werden, wäre die neue Zuteilung hinfällig, wie Tesla mitteilte.

Aktionär klagte gegen Vergütung

Die 23,34 Dollar pro Aktie waren auch der 2018 vereinbarte Preis. Musk hatte damals das Recht bekommen, die Papiere nach und nach zu erwerben, wenn die Firma in einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren hochgesteckte Ziele erfüllt. Tesla knackte die Zielmarken deutlich schneller.


Ein Aktionär hatte jedoch am damaligen Tesla-Sitz im Bundesstaat Delaware gegen die Vergütung geklagt. Und eine Richterin entschied Anfang 2024, dass die Zuteilung des Pakets nicht rechtens gewesen sei. Musk habe bei Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat des Elektroauto-Herstellers zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt – und den Anteilseignern sei dies verschwiegen worden, argumentierte sie.

Höhere Hürden für Aktionärsklagen

Eine ungewöhnliche Wendung bekam der Fall, nachdem die Tesla-Aktionäre bei einer Hauptversammlung im Juni 2024 das Paket aus dem Jahr 2018 noch einmal billigten – diesmal offensichtlich mit mehr Informationen allein schon durch den aufsehenerregenden Prozess. Die Richterin blieb jedoch bei ihrer Ablehnung. Tesla ging in Delaware in Berufung – denn auf das Verfahren zu den 300 Millionen Aktien hat der Umzug nach Texas im Sommer 2024 keinen Einfluss. Tesla stellte inzwischen eine höhere Hürde für solche Aktionärsklagen auf.

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