Darum gehts
- Papst Leo XIV. wählt schwarzen VW T7 Multivan als Dienstwagen
- Vorgänger Franziskus bevorzugte bescheidenen weissen Fiat 500L
- Vatikan plant Umstellung auf Elektroautos bis 2030 mit VW
Papst Leo XIV. (69) sorgt mit der Wahl seines Autos für Aufsehen. Er zeigt sich in Rom auf dem Beifahrersitz eines schwarzen VW T7 Multivan. Das deutsche Fabrikat kostet in der Schweiz rund 80'000 Franken. Den weissen Fiat 500L seines Vorgängers Franziskus (1936–2025) lässt er dagegen in der Garage stehen, wie «Bild» berichtet. Noch am Gründonnerstag zeigte sich Franziskus mit dem Fiat, als er im Gefängnis Regina Coeli Häftlinge besuchte – vier Tage vor seinem Tod.
Der weisse Fiat 500L war zu einem Symbol von Franziskus' Pontifikat geworden. Damit liess sich der Argentinier oft im chaotischen Verkehr Roms ans Ziel bringen – immer mit dem legendären Nummernschild «SCV 1». Er zog es vor, sich im einfachen italienischen Kleinwagen chauffieren zu lassen, statt in gepanzerten Limousinen. Das kam gut an, wurde als Zeichen der Bescheidenheit und Nähe zum kleinen Mann ausgelegt.
Fährt Leo XIV. bald selber?
Im Vatikan wird spekuliert, dass sich Leo XIV. künftig sogar selbst ans Steuer setzen wird. Laut Aussagen von Weggefährten mag er es, selbst zu fahren. «Er liebt es, Auto zu fahren, er könnte es stundenlang tun», sagt Augustinerpater Giuseppe Pagano der römischen Zeitung «Il Messaggero».
Für den angeschlagenen Autobauer Volkswagen kommen die Fahrzeugwahl des neuen Papstes und die damit verbundene Gratis-PR zum richtigen Zeitpunkt. Der Vatikan verfolgt das Ziel, seine Fahrzeugflotte bis 2030 vollständig auf Elektroautos umzustellen – in Zusammenarbeit mit VW. Erste vollelektrische Modelle, darunter mehrere VW ID.3, wurden bereits an den Vatikan übergeben.