Darum gehts
- 30-Millionen-Villa am Obersee mit 150 Meter langem Seezugang zu verkaufen
- Ehemalige Zündhölzli-Fabrik, 1987 von prominentem Arzt zum Wohnhaus umgebaut
- Grundstück 3600 Quadratmeter gross, Finanzierungsnachweis von 20 Millionen Franken erforderlich
Es ist schlicht ein Anwesen der Extraklasse, das derzeit in den gängigen Immobilienplattformen angeboten wird! Eine Villa auf einem 3600 Quadratmeter grossen Grundstück, direkt am Ufer des Obersees in Bollingen SG wird für 30 Millionen Franken angeboten. Das Onlineportal Linth24 hat zuerst über das exklusive Angebot berichtet.
Highlight des Anwesens ist der 150 Meter lange Seezugang – sowas kommt in der Schweiz nur höchst selten auf den Markt. Was in der «Traumresidenz am Obersee», wie sie die Makler nennen, alles möglich ist, zeigt eine Nutzungsstudie. In der Annonce ist von «grosszügigem Wohnen/Essen, Schlafzimmern mit Bädern en Suite, Hallenbad, Fitness, Einstellhalle, Lounge/Bar oder Bibliothek» die Rede.
1932 als Zündhölzli-Fabrik erbaut
Abschliessend heisst es: «Das gibt Ihnen eine erste Idee, was alles realisiert werden kann.» Kurz: Der Fantasie der zahlungskräftigen Klientel ist keine Grenzen gesetzt. Eines ist aber klar: Finanziell potent muss der Käufer sein. Weitere Informationen erteilt der Makler nur gegen einen Finanzierungsnachweis in der Höhe von 20 Millionen Franken.
Erbaut wurde die Immobilie 1932 als Zündhölzli-Fabrik, wie «Linth24» weiss. 1987 wurde sie von einem prominenten Arzt zum Wohnhaus umgebaut.
Ähnlich exklusives Objekt am Zugersee
Derzeit sind schweizweit nur eine Handvoll ähnlicher Anwesen auf dem Markt. Wie etwa eine 50-Millionen-Villa am Zugersee aus dem Jahr 1850. An bester Uferlage auch sie, eingebettet in einen Park mit über 5500 Quadratmetern Fläche. «Wer diese Villa kauft, ist der König von Zug», sagte Makler Robert Ferfecki (61) kürzlich zu Blick.
Das Anwesen liegt an einem 70 Meter langen privaten Seeanstoss, bietet einen unverbaubaren Panoramablick über die Stadt und auf den Zugersee. Es umfasst neben der Villa auch ein Waschhaus und ein Badehaus – alle stehen unter Denkmalschutz und sind sanierungsbedürftig. Das Preisschild von 50 Millionen Franken kann sich deshalb auch noch ändern, räumt Ferfecki ein. «Der Preis wird sich noch finden müssen. Allein schon die Auflagen werden den Handlungsraum einschränken.»