So wird das Wetter in den kommenden Tagen
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Hier wirds am heissesten:So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Wo es in den nächsten Tagen knallt
«Samstag wird es die meisten Gewitter geben»

Mit Blick auf das Wochenende sind Gewitter in Sicht, aber keine Panik: Meteorologe Michael Eichmann gibt Entwarnung für das Flachland. Worauf du trotzdem achten solltest.
Publiziert: 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 10:55 Uhr
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Am Donnerstag ist es noch richtig heiss, zum Wochenende sinken die Temperaturen dann unter 30 Grad.
Foto: Meteo News

Darum gehts

  • Gewitter erwartet, aber im Flachland nur vereinzelt. Hitzeperiode wird unterbrochen
  • UV-Belastung bleibt hoch, Vorsicht bei Aufenthalt in der Sonne geboten
  • August ist 1,6 Grad wärmer als im Mittel, Zürich übertrifft Hitzetage-Schwelle
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Beim Blick auf die Wettervorhersage von Meteo Schweiz für die nächsten Tage sticht vor allem ein Wort ins Auge: «Gewitter». Bis einschliesslich Sonntag warnt das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie an jedem Tag davor. Wo tschäderet es also? Blick hat bei einem Meteorologen nachgefragt.

Michael Eichmann von Meteo News gibt auf Anfrage von Blick jedoch schnell Entwarnung. Die Gewitter würden im Flachland nur vereinzelt auftreten. Gewittriger sei es in den Bergen. Für Donnerstag prognostiziert Eichmann einzelne Platzregen-Gewitter im Berner Oberland, Wallis, Tessin und Südbünden. Wirklich mulmig muss einem dabei aber eher nicht sein. Am Freitag trifft es auch Nordbünden und das Alpsteingebiet.

Hitzeperiode wird unterbrochen

«Am Samstag wird es die meisten Gewitter geben», sagt Eichmann. Ein grosses Risiko für das Flachland sieht er nicht, am ehesten im östlichen Mittelland.

Im Flachland müssen wir uns also keine grossen Sorgen machen, was Schauer und Gewitter angeht. Eine weitere gute Nachricht: Die aktuelle Hitzeperiode wird am Samstag beendet – zumindest in der Deutschschweiz. «Mit Ausnahmen im Wallis, Genf und der Nordwestschweiz», fügt Eichmann an. Am Donnerstag liegen die Temperaturen noch bei um die 30 Grad, am Wochenende sinken sie dann auf sommerliche 28 bis 29 Grad.

Hitze setzt Gletschern zu

Dennoch musst du vorsichtig sein, wenn du dich viel in der Sonne aufhältst. «Die UV-Belastung ist durchgehend hoch. Daran wird sich nichts ändern», erklärt der Wetterfachmann. Eine hohe UV-Belastung kann die Zellen beschädigen und in kurzer Zeit Verbrennungen auf der Haut sowie Augenschäden verursachen.

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Generell ist der August schon wieder heisser, als er eigentlich sein sollte. «Die ersten Augusttage waren unterdurchschnittlich, jetzt hat sich das Bild geändert», erklärt der Wetterexperte. «Wir sind 1,6 Grad wärmer als im Mittel. Vor allem in den Bergregionen ist es zu warm.» Dass der August zu warm werden könnte, zeigt auch der Blick auf die Hitzetage. «In Zürich haben wir in einem normalen August 4,3 Hitzetage, diese Schwelle übertreffen wir bereits heute.» Die Zürcher August-Bilanz könnte dann bei fünf oder sogar sechs Hitzetagen stehen – und wir haben noch zwei Wochen vor uns. Auch Basel dürfte bei den Hitzetagen die Normalwerte überschreiten.

Die Hitze bedeutet schlechte Nachrichten für die Schweizer Gletscher. Denen haben Juni und Juli bereits zugesetzt. Auf den Gletschern liegt kaum noch schützender Schnee. Es droht ein furchtbarer Sommer für die Eismassen zu werden.

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