Darum gehts
- Schneefall an Heiligabend möglich, auch in Tieflagen der Schweiz
- Ostströmung bringt frostige Temperaturen und Bise in die Schweiz
- Temperaturen am 24. Dezember: maximal 2 Grad in der Deutschschweiz
Während am Adventskranz die letzte Kerze angezündet wird, steigt die Hoffnung für Schneeliebhaber an Weihnachten. Noch am Mittwoch wurde von einem grünen Heiligabend gesprochen. Nun haben sich die Prognosen jedoch verändert: Es könnte weiss werden – und das auch in den tiefen Lagen.
Pünktlich zur Weihnachtszeit bringt eine Ostströmung frostigere Temperaturen in die Schweiz. Bei aufkommender kräftiger Bise klettern in der Deutschschweiz an Heiligabend die Temperaturen auf höchstens 2 Grad, schreibt Meteo Schweiz. Im Westen seien auch 4 Grad, im Süden 8 Grad möglich.
Pünktlich zum Heiligabend rieselt der Schnee
Im Verlauf des Heiligabends nimmt die Bewölkung in der Schweiz zu. Und genau aus diesen Wolken könnte Schnee rieseln. «Vom Osten her beginnt es am Heiligabend zu flöckeln», sagt Meteorologe Klaus Marquardt von Meteo News zu Blick.
Besonders romantisch: Pünktlich zum Abend des 24. Dezember zieht die kälteste Luft auf. «Damit könnte es für Schnee in Spuren reichen, selbst in den Tieflagen», erklärt Marquardt. Wer also während des Weihnachtsessens nach draussen blickt, könnte sich über die weisse Pracht von oben freuen.
Und wer beim Stichwort Schnee um die Situation auf den Strassen bangt, kann durchatmen: «Für die Optik wird es reichen, Schneeschaufeln muss man jedoch nicht. Auch mit einem Schneechaos muss man nicht rechnen», beruhigt der Meteorologe.
Hier schneit es am 24. Dezember
Ein Blick auf die Wetterkarte von Meteo News zeigt: Vom Jura über den Aargau bis nach Zürich und St. Gallen rieseln die Flocken. Auch in der Zentralschweiz, im Osten, etwa in Graubünden, oder im südlichen Wallis könnte Schnee fallen.
Dass der Schnee liegenbleibt, sei jedoch nicht wahrscheinlich, betont der Meteorologe. «Es handelt sich um Niederschlag in Spuren. Nicht jede Schneeflocke bleibt auch liegen.» Punktuell sei es dennoch möglich, dass man sich auch am 25. Dezember noch über eine «leicht angezuckerte» Landschaft freuen kann – etwa in St. Gallen oder im Jura.
Nach Heiligabend sinke die Chance für Schnee aber wieder. «Eine Inversionslage sorgt für Hochnebel und Bise in den Tieflagen und für mildes Wetter in den Bergen», erklärt der Meteorologe.