So wird das Wetter heute Montag, 28. Juli 2025
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Es bleibt nass und kühl:So wird das Wetter heute Montag, 28. Juli 2025

Herbstwetter und trübe Aussichten für den 1. August
Hier wirds nochmal richtig nass und kalt

Höhenfeuer, Lampions und Feuerwerk – das Programm zum Nationalfeiertag ist bunt – aber macht in diesem Jahr auch das Wetter mit? Der Ausblick auf die Woche zeigt: Wir müssen durchhalten und bangen! Nur im Süden lässt sich der Sommer noch geniessen.
Publiziert: 12:19 Uhr
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Aktualisiert: 12:31 Uhr
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Zum Start der Woche fällt der Sommer ins Wasser. Im Berner Oberland, der Zentralschweiz und im Glarnerland wird es am Montag besonders nass.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • Regnerisches Wetter zum Wochenstart, Aussichten für 1. August eher trüb
  • Temperaturen bleiben kühl, Schneefallgrenze sinkt auf 2500 Meter trotz Hochsommer
  • Im Tessin werden Temperaturen von 26 bis 29 Grad erwartet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sandra MarschnerRedaktorin News-Desk

Der 1. August steht vor der Tür. Und damit blicken alle gespannt darauf, wie das Wetter für die Feierlichkeiten rund um den Nationalfeiertag wird. Vorweg: Wir müssen ganz fest die Daumen drücken.

Bereits am Sonntagmittag hatte der Bund die Gefahrenstufe von 3 auf 4 erhöht. Betroffen sind Erstfeld-Engelberg, Flüelen-Unterschächen, Gersau-Engelbergertal, Glarus Nord-Mitte, Meiringen Gadmertal und das Muotathal. Die Folge: starker und rascher Anstieg der Wasserpegel von Flüssen und Seen. 

Herbstliches Wetter zu Wochenstart

In Bern hat die Feuerwehr von Schutz und Rettung Bern in den Stadtberner Quartieren Altenberg und Matte mobile und präventive Hochwasserschutzmassnahmen installiert. Denn in Thun wurde aufgrund der Regenfälle der Entlastungsstollen des Thunersees geöffnet – die Folge: ein Anstieg des Aare-Pegels. Wie die Feuerwehr auf mitteilte, besteht für die Bevölkerung jedoch keine akute Gefahr – von der Aare solle man sich dennoch fernhalten. 

Zum Start der Woche fällt der Sommer weiter so richtig ins Wasser. Im Berner Oberland, der Zentralschweiz und im Glarnerland werde es am Montag besonders nass, weiss Meteorologe Michael Eichmann von Meteo News. «Mit 20 bis 40 Millimetern kommt noch einmal eine ordentliche Menge runter», sagt er zu Blick.

Der Blick auf die Temperaturen zeigt: Es bleibt bei 16 bis 18 Grad und starker Bewölkung herbstlich. In St. Gallen stürzt das Thermometer auf 13 Grad. In den Bergen zieht Ende Juli sogar der Winter ein: «Die Schneefallgrenze liegt trotz Hochsommer bei 2500 Metern. Darüber erleben wir eine weisse Überraschung», so Meteorologe Eichmann.

Zur Wochenmitte wird es wärmer

Ein kleiner Lichtblick: Im Mittelland um die Region Basel und in der Romandie könne es im Verlauf des Montags zwischendurch etwas auflockern. «Die Sonnencreme kann man heute jedoch getrost im Regal stehenlassen», betont Meteorologe Eichmann. Anders sieht die Lage hingegen im Süden aus: Hier wird es zehn Grad wärmer, bei Temperaturen um die 27 Grad. Denn hier spendiert der Nordföhn das sonnige Wetter.

Von Dienstag bis Donnerstag erwartet uns ein Mix aus Sonne und Wolken. Am Mittwoch und Donnerstag gehen die Temperaturen etwas höher, es bleibt aber für den Hochsommer bei bescheidenen 20 bis 23 Grad. Nachmittags nehme der Regen wieder zu – jedoch in geringeren Mengen und auch nicht mehr flächendeckend, weiss Eichmann. 

Wer dem unbeständigen Wetter entfliehen möchte, findet im Süden bessere Aussichten. Im Tessin lässt sich der Sommer bei Temperaturen von 26 bis 29 Grad richtig geniessen. In den Föhntälern könnte sogar an der 30-Grad-Marke gekratzt werden, sagt der Experte von Meteo News. 

Prognose für den 1. August noch mal trüber

Mit Blick auf den Freitag wird es besonders spannend. «Gestern sah die Prognose für den 1. August noch etwas positiver aus: am Vormittag Sonne, erst am späteren Nachmittag eine Störung. Doch mit dem aktuellen Stand sieht es so aus, dass die Regengüsse bereits früher eintreffen», erklärt Eichmann.

Das sind trübe Aussichten, doch noch kann man ein wenig hoffen, dass der 1. August nicht zu sehr ins Wasser fällt: «Die Wettermodelle sind sich noch nicht ganz schlüssig. 30 Grad wird es nicht geben, die Wetterstörung könnte aber auch noch später eintreffen», betont der Meteorologe. 

Auch am Wochenende sehen die Aussichten wenig rosig aus: «Wegen einer Troglage wird es am ersten Augustwochenende regnerisch und gewittrig. Ähnlich wie am vergangenen Wochenende.»

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