Die Nati hat mit ihrem Auftritt gegen Spanien nicht nur die Fans im Berner Wankdorf begeistert, auch in der europäischen Medienlandschaft wird er honoriert. Viele sind sich einig: Da hatten die Weltmeisterinnen ein hartes Stück Arbeit.

Der leidenschaftliche Nati-Auftritt wird in Bern nicht belohnt – 0:2 gegen Spanien im EM-Viertelfinal. Die Schweizerinnen in der Blick-Einzelkritik.

Kein Nati-Wunder in Bern. Die heroisch kämpfenden Schweizerinnen müssen sich im EM-Viertelfinal den Weltmeisterinnen aus Spanien mit 0:2 geschlagen geben.

Die grosse Sensation hat die Schweiz nicht geschafft. Doch die Euphorie vor dem Spiel war riesig, wenige Stunden vor dem Anpfiff ziehen 25'000 Fans gemeinsam in Rot und Weiss vom Bundesplatz zum Wankdorf. Die schönsten Momente des Rekord-Fanmarsches im Video.

Die Nati-Frauen bekommen es gegen Spanien mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Warum sie schon vor dem EM-Viertelfinal als Gewinnerinnen feststehen und wie das Rezept für einen Coup aussehen könnte, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi.

Jetzt gilts ernst: Die Nati bekommt es im EM-Viertelfinal mit Topfavorit Spanien zu tun. Ein Team, das mit Stars gespickt ist. Das ist unser Gegner.

Sydney Schertenleib gilt als absolutes Supertalent. Bisher konnte sie aber nicht restlos überzeugen. Gegen Spanien hat sie aber einen wichtigen Vorteil: Sie kennt die Barça-Spielerinnen sehr gut. Lara Dickenmann ist überzeugt, dass sie gegen Spanien liefern kann.

In der Gruppenphase spielte Pia Sundhage konsequent im 5-3-2-System. Laut Blick-Reporter Lucas Werder testet sie vor dem Spanien-Kracher nun aber auch andere System, um «La Roja» überraschen zu können. Welche Spielerinnen hier eine besondere Rolle spielen könnten?

Montserrat Tomé blickt auf eine bislang äusserst erfolgreiche Amtszeit zurück. Dennoch gibt es immer wieder heftige Kritik an der spanischen Trainerin. Im «FORZA! Frauen. Fussball.» spricht Lara Dickenmann mit Rebecca Spring und Lucas Werder über diese Personalie.

Die Ausgangslage ist für die Frauen-Nati praktisch dieselbe wie an der Männer-WM 2010: Spanien als Gegner. Ein praktisch unschlagbares Team. Dennoch siegten wir in Südafrika. Dank eines Tores von Gelson Fernandes. Der heutige Fifa-Direktor erinnert sich.