Darum gehts
- Belinda Bencic erreicht in Tokio die Halbfinals nach hartem Kampf
- Bencic wehrte einen Matchball ab und gewann nach 3:08 Stunden
- Es war ihr drittes Spiel in zehn Tagen über drei Stunden
Belinda Bencic erreicht am WTA-500-Turnier in Tokio die Halbfinals. Die als Nummer 5 gesetzte Schweizerin ringt die Tschechin Karolina Muchova (WTA 21) nach abgewehrtem Matchball 3:6, 7:5, 7:5 nieder.
Am Ort, an dem sie 2013 mit 16 Jahren ihren ersten Sieg auf der WTA Tour feierte, zwei Jahre später den Final erreichte und 2021 Olympia-Gold gewann, zeigt Bencic im fünften Duell mit der im Ranking um acht Positionen schlechter klassierten Muchova Kämpferqualitäten und nimmt erfolgreich Revanche für die Dreisatzniederlage Anfang August in Montreal.
Die Wimbledon-Halbfinalistin steht im zweiten Satz beim Stand von 3:6, 3:5 mit dem Rücken zur Wand, kann sich mit vier gewonnenen Games in Folge jedoch aus der misslichen Situation befreien. Im Entscheidungssatz legt Bencic zunächst mit 3:0 vor, doch Muchova, die sich zu Beginn des zweiten Durchgangs am rechten Knöchel behandeln lässt, schlägt zurück und erspielt sich bei 5:4 zum zweiten Mal die Chance, zum Matchgewinn aufzuschlagen.
Bencic wehrt einen Matchball ab, schafft das Rebreak und verwertet nach 3:08 Stunden ihren zweiten Matchball zum Sieg. Es ist ihre dritte Partie innert zehn Tagen, die länger als drei Stunden dauert, nachdem sie letzte Woche bei ihrem Viertelfinalvorstoss in Ningbo im Osten Chinas Teil des längsten WTA-Spiels des Jahres war (3:33 Stunden).
Im Halbfinal trifft Bencic am Samstagvormittag auf die Amerikanerin Sofia Kenin (WTA 25), die sich gegen die als Nummer 3 gesetzte Jekaterina Alexandrowa aus Russland in drei Sätzen durchsetzt. Gegen die Australian-Open-Siegerin von 2020 hat Bencic beide bisherigen Duelle auf der WTA Tour verloren, 2019 auf Mallorca auf Rasen und im April dieses Jahres in Charleston auf Sand.
Im zweiten Halbfinal in Tokio treffen die Kasachin Elena Rybakina (WTA 7) und die Tschechin Linda Noskova (WTA 17) aufeinander.
Jelena Rybakina komplettiert als achte Spielerin das Feld bei den WTA Finals in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad (1. bis 8. November). Die Kasachin löste das letzte Ticket dank ihrem Halbfinaleinzug in Tokio.
Davor hatten sich neben der Belarussin Aryna Sabalenka, der Polin Iga Swiatek und der Italienerin Jasmine Paolini mit Titelverteidigerin Coco Gauff, Amanda Anisimova, Jessica Pegula und Madison Keys gleich vier amerikanische Spielerinnen für das Jahresend-Turnier qualifiziert. Belinda Bencic hat die zweite Qualifikation nach 2019 als Nummer 12 im Ranking knapp verpasst. (SDA)
Jelena Rybakina komplettiert als achte Spielerin das Feld bei den WTA Finals in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad (1. bis 8. November). Die Kasachin löste das letzte Ticket dank ihrem Halbfinaleinzug in Tokio.
Davor hatten sich neben der Belarussin Aryna Sabalenka, der Polin Iga Swiatek und der Italienerin Jasmine Paolini mit Titelverteidigerin Coco Gauff, Amanda Anisimova, Jessica Pegula und Madison Keys gleich vier amerikanische Spielerinnen für das Jahresend-Turnier qualifiziert. Belinda Bencic hat die zweite Qualifikation nach 2019 als Nummer 12 im Ranking knapp verpasst. (SDA)