Ihre geheime Leidenschaft in Bildern
So blickte Bencic noch nie auf ihre Karriere zurück

Belinda Bencic hat ein Faible für Tennismode – und besitzt mittlerweile eine beeindruckende Sammlung an Outfits. Sie verknüpft Erinnerungen an grosse Karrieremomente stets mit den getragenen Kleidern. Blick macht in Wimbledon den Test.
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Foto: Sven Thomann
So blickte Bencic noch nie auf ihre Karriere zurück

Darum gehts

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Marco PescioReporter Sport
Publiziert: 30.06.2025 um 20:04 Uhr
|
Aktualisiert: 30.06.2025 um 21:09 Uhr

Die Leidenschaft für schöne Outfits begleitet Belinda Bencic (28) seit ihren Profianfängen vor 14 Jahren. «Ich liebe Tennis-Fashion einfach!», sagte sie im Frühjahr im Podcast «Tennis Insider Club», bei dem die französische Topspielerin Caroline Garcia (31) und ihr Partner Borja Duran Gastgeber sind. Bencic meinte: «Es ist lustig: Ich kann mich an Schlüsselmomente meiner Karriere jeweils aufgrund der Outfits erinnern.»

Blick stellt die Ostschweizerin vor ihrem Wimbledon-Auftaktmatch am Dienstag (gegen die Amerikanerin Alycia Parks, 24) auf die Probe. Und tatsächlich: Von den zehn gezeigten Bildern errät Bencic alle richtig. Nur bei Toronto muss sie zweimal überlegen.

Der etwas andere Karriererückblick:

Das Premieren-Outfit

Foto: freshfocus

«Das war 2014! Ich spielte damals die Quali an den Australian Open und schaffte erstmals den Sprung ins Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Unter anderem, weil ich die frühere japanische Weltnummer vier, Kimiko Date-Krumm (heute 54), schlug. Sie war die älteste Spielerin in Melbourne und älter als mein Mami.» (Schmunzelt.)

Das Gold-Outfit

Foto: keystone-sda.ch

«Mein Lieblingsoutfit aller Zeiten! Damit holte ich 2021 an den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille. Ich habe es danach zu Hause eingerahmt und aufgehängt, zusammen mit meinem Olympiabadge und allen gesammelten Pins. Eine wunderschöne Erinnerung.»

Das Wimbledon-Outfit

Foto: Sven Thomann

«Ein besonderes Jahr bei meinem Lieblingsturnier. Das war 2023. Ich stand kurz vor dem Einzug in den Viertelfinal, was mein bestes Ergebnis in Wimbledon gewesen wäre. Ich hatte gegen die damalige Weltranglistenerste Iga Swiatek zwei Matchbälle und verlor dennoch (7:6, 6:7, 3:6). Es war aber auch speziell, weil ich kurz danach mit unserer Tochter Bella schwanger wurde.»

Das «Paradise»-Outfit

«Indian Wells, im Jahr 2019, als ich in «Tennis Paradise» bis in den Halbfinal vorstossen konnte. Mir gefällt das Dress sehr. Ich bin überhaupt ein grosser Fan von Kleidern – ich habe sie schon als Mädchen bewundert, als Maria Scharapowa oder Ana Ivanovic welche trugen.»

Das Nervenkitzel-Outfit

Foto: Getty Images

«Dieses Outfit war mit etwas Nervenkitzel verbunden. Ich erreichte mit dem Halbfinal an den US Open 2019 mein bis heute bestes Grand-Slam-Ergebnis, doch ich musste mich davor noch um mein Nike-Kit kümmern. In der Wäscherei des Turniers haben sie mir zwei meiner Sets total kaputt gemacht. Es hatte überall Flecken drauf. Ich weiss noch, wie wir damals grosse Mühe hatten, rechtzeitig ein vorzeigbares Exemplar zu organisieren.»

Das Durchbruch-Outfit

Foto: freshfocus

«Das habe ich in Nordamerika getragen. 2015, als ich in Toronto meinen ersten Titel bei einem WTA-1000-Turnier holte. Damals schlug ich Serena Williams im Halbfinal und Simona Halep im Endspiel (nach Aufgabe der Rumänin im dritten Satz).»

Das Hopman-Cup-Outfit

«Perth 2019, das sehe ich direkt. Ich durfte zum zweiten Mal hintereinander mit Roger Federer beim Hopman Cup spielen. Wir gewannen das Turnier erneut. Übrigens: Ich bewahre all meine Outfits von sämtlichen Ausrüstern daheim in einer Box auf. Und das wirklich von Beginn meiner Karriere an. Von jedem neuen Kit, in dem ich spielte, ein komplettes Exemplar. Das könnten mittlerweile locker hundert verschiedene sein.»

Das Weltmeister-Outfit

Foto: Claudio De Capitani/freshfocus

«Das sieht sehr nach Billie Jean King Cup aus. Es war unglaublich, als wir 2022 Weltmeister wurden. Ich erlebte in diesen Kleidern ein Highlight meiner Karriere, ohne Frage.»

Das Einärmel-Outfit

Foto: Sven Thomann

«Das war das Jahr, in dem Nike an den French Open das Dress mit nur einem Ärmel hatte. 2022. Es war damals sehr speziell und hat auch für Aufsehen gesorgt. Ich fand es super. Nur mein Abschneiden passte nicht dazu. Ich verlor in der dritten Runde gegen Leylah Fernandez 5:7, 6:3, 5:7. Dieser dritte Satz wurmt mich immer noch.»

Das Comeback-Outfit

Foto: AFP

«So spielte ich heuer im Februar in Abu Dhabi, als ich nach meinem Comeback meinen ersten Titel als Mami gewann, was die ganze Sache natürlich sehr emotional machte. Ich mochte das Outfit sehr. Ganz grundsätzlich liebe ich es, wenn man von Kopf bis Fuss durchgestylt ist. Sogar die Schuhe passen perfekt dazu. Es ist mein bislang letzter Turniersieg, aber ein ganz besonderer.»

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