Enttäuschung unmittelbar vor Turnierstart
Bencic muss kurzfristig für French Open passen

Bittere News aus dem Lager von Belinda Bencic. Die Ostschweizerin kann in Roland Garros nicht antreten.
Publiziert: 14:56 Uhr
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Aktualisiert: 17:13 Uhr
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Belinda Bencic sagt ihre Teilnahme in Paris verletzungsbedingt ab.
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire
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Marco PescioReporter Sport

Die Schweiz verliert ihren grössten Trumpf an den diesjährigen French Open schon zwei Tage vor Turnierstart. Belinda Bencic (28) musste am Freitagnachmittag kurzfristig einen Rückzieher machen – es kommt damit nicht zum Erstrunden-Hammer gegen die frühere Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina (25).

Bencics Out erfolgt verletzungsbedingt, wie ihr Manager Marijn Bal gegenüber Blick erklärt. «Es ist keine schwere Blessur, aber sie benötigt noch ein bisschen mehr Zeit, um sich auszukurieren.» Bencic laboriere nach wie vor an einer Armverletzung, mit der sie Anfang Mai schon beim Masters-Turnier in Rom gekämpft hatte. Dort musste sie in der ersten Runde im Duell mit der Griechin Maria Sakkari (29) beim Stand von 2:6 Forfait geben.

Zwei Wochen «komplette Pause»

Vor zwei Tagen hätten sich die Beschwerden im Arm während einer Morgeneinheit zurückgemeldet, führt Bencic ihrerseits auf Instagram aus. Die Weltnummer 39 sagt aber auch: «Sehr gute Neuigkeiten sind hingegen, dass ich mit zwei Wochen kompletter Pause die Verletzung voll ausheilen kann. Ich werde darum in diesem Zeitraum alles unternehmen, um diesen Prozess zu beschleunigen. Man sieht sich bald auf Rasen!»

Im Juni beginnt der Saisonabschnitt auf der grünen Unterlage, mit ihrem Lieblingsturnier Wimbledon (30. Juni bis 13. Juli) als grosser Höhepunkt.

Schweizer Quali-Debakel wird Tatsache

Durch die Absage von Bencic ist die Schweiz nur noch mit drei Hoffnungen im Paris-Hauptfeld vertreten. Stan Wawrinka (40) startet mit einer Wildcard – und bei den Frauen verbleiben Viktorija Golubic (32) und Jil Teichmann (27).

In der Quali kam es derweil zum Schweizer GAU. Von den neun (!) gestarteten Swiss-Tennis-Vertreterinnen und -Vertreter konnten sich deren null durchsetzen. Mit Rebeka Masarova (25) und Simona Waltert (24) kämpften sich nur zwei in die dritte und letzte Runde. Waltert flog am Freitagnachmittag aber als letzte Verbliebene – nach einer 2:6, 4:6-Niederlage die Tschechin gegen Tereza Valentova (18) – ebenfalls raus. Davor waren schon Jérôme Kym (22), Marc-Andrea Hüsler (28), Céline Naef (19), Susan Bandecchi (26), Stefanie Vögele (35), Leonie Küng (24) und Valentina Ryser (24) gescheitert.

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