Das Comeback von Jannik Sinner nach dreimonatiger Dopingsperre endet im Final des Masters-1000-Turniers in Rom mit einer Niederlage. Der Italiener unterliegt dem Spanier Carlos Alcaraz 6:7 (5:7) und 1:6.
Sinner und Alcaraz liefern sich auf dem Sandplatz im Foro Italico ein phasenweise packendes Duell. Vor allem der erste Satz, der alleine 71 Minuten dauerte, macht Lust auf das in einer Woche beginnende French Open, an dem die beiden als Nummern 1 und 2 der Setzliste als erste Anwärter auf den Turniersieg gelten.
Alcaraz agiert in seinem zweiten Final in diesem Jahr (nach dem Turniersieg in Monte-Carlo) mutig, präzise und druckvoll – in den entscheidenden Momenten im Tiebreak hat er auch das Glück auf seiner Seite. Im zweiten Satz spielt der Spanier dann fulminant und quasi fehlerlos.
Sinners erstes Turnier nach Dopingsperre
Sinner, der Sieger des Australien Open 2025, war zuvor in diesem Jahr ungeschlagen – was aber auch daran lag, dass er über Monate nicht spielen durfte. Der Weltranglistenerste gab in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden.