Darum gehts
- Belinda Bencic spielt bei US Open Mixed-Doppel mit Alexander Zverev
- Hochkarätige Duos wie Sinner/Navarro und Alcaraz/Raducanu nehmen teil
- Preisgeld für Sieger auf eine Million US-Dollar erhöht, fünfmal mehr als 2024
Tennisstar Belinda Bencic (28) wird bei den US Open im August und September nicht nur im Einzel an den Start gehen. Auch im Mixed-Doppel wird die Ostschweizerin – an der Seite des Weltranglistendritten Alexander Zverev (28) – antreten.
Und die beiden Einzel-Olympiasieger von Tokio 2021 sind bei Weitem nicht das einzige hochkarätige Duo, das in Flushing Meadows zu sehen sein wird. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern nehmen jeweils neun der besten zehn Spieler der Welt teil.
«Sind unglaublich begeistert»
So spielt beispielsweise der Weltranglistenerste Jannik Sinner (23) mit Emma Navarro (24, WTA 9), Carlos Alcaraz (22, ATP 2) mit der US-Open-Siegerin von 2021 Emma Raducanu (22, WTA 43) oder Grigor Dimitrov (34, ATP 19) mit der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka (27). Ausserdem ist auch ein Liebespaar mit dabei. Stefanos Tsitsipas (26, ATP 26) tritt an der Seite seiner Freundin Paula Badosa (27, WTA 10) an.
Das Ziel des US-Tennisverbandes USTA ist damit erreicht. «In unseren ersten Gesprächen darüber, wie wir die Mixed-Doubles-Meisterschaft der US Open neu gestalten und aufwerten könnten, wollten wir einen Weg finden, die besten Männer und Frauen der Welt gemeinsam antreten zu lassen – im Team und gegeneinander», so CEO und Geschäftsführer Lew Sherr. «Wenn man sieht, welche Teams sich bereits in die Teilnehmerliste eingetragen haben, sind wir alle unglaublich begeistert.»
Zahlreiche Regeländerungen
Die Grundlage dafür ist ein reformierter Wettbewerb. Dazu zählt auch die Aufstockung des Preisgeldes. Eine Million US-Dollar bekommt das Gewinner-Duo – fünfmal (!) mehr als noch im letzten Jahr.
Stattfinden wird das Mixed ausserdem nicht mehr während des Einzel-Wettbewerbs, sondern am 19. und 20. August – also in der Qualifikationswoche und noch vor dem eigentlichen Start der US Open (23. August bis 7. September).
Zudem wurde auch der Modus neu aufgerollt. Statt 32 Duos nehmen nur noch 16 teil. Gespielt wird ausserdem nicht auf sechs Games. Stattdessen reichen bereits vier Games, um einen Satz für sich zu entscheiden. Im Falle eines 1:1 in Sätzen entscheidet kein Entscheidungssatz, sondern ein Match-Tiebreak auf zehn Punkte. Und auch die Vorteilregel fällt weg. Bei Einstand entscheidet der nächste Punkt über den Gewinn des Games.