Alcaraz holt sich den Sieg in einem epischen Final
0:29
Nach über fünf Stunden:Alcaraz holt sich den Sieg in einem epischen Final

«In Paris gibt es drei Gewinner»
Federer jubelt über Mega-Final zwischen Alcaraz und Sinner

Nach dem historischen French-Open-Endspiel verneigt sich die Tenniswelt vor Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Das Duell wird bereits den grössten der jüngsten Vergangenheit zugeordnet.
Publiziert: 11:13 Uhr
|
Aktualisiert: 11:24 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Über fünf Stunden lang duellieren sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Carlos Alcaraz und Jannik Sinner dominieren Tennis nach Ära der «Big Four»
  • Experten vergleichen French-Open-Final mit legendären Matches der Vergangenheit
  • Alcaraz gewinnt längsten French-Open-Final aller Zeiten in fünf Sätzen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_563.JPG
Marco PescioReporter Sport

Die Wachablösung nach der Ära der «Big Four» könnte nicht eindrucksvoller verlaufen. Seit dem letzten Grand-Slam-Titel von Novak Djokovic (38) – an den US Open 2023 – ging nunmehr bereits der sechste Major-Titel en suite an Carlos Alcaraz (22) oder Jannik Sinner (23). Also an die «New Two», wie Tennis-Legende Jim Courier (54) sie vor den French Open gegenüber TV-Sender TNT angepriesen hat. Die frühere amerikanische Weltnummer eins ist der Meinung: «Wir stehen am Anfang dieser neuen Ära. Wenn beide gesund bleiben, werden sie diesen Sport noch lange dominieren.»

Becker zählt den Final zu den grössten aller Zeiten

Der epische Roland-Garros-Final vom Sonntag hat in der Tenniswelt niemanden kaltgelassen. Der Fünfsatz-Sieg von Carlos Alcaraz im längsten French-Open-Endspiel aller Zeiten zähle schon jetzt zu den grössten Matches, die dieser Sport in jüngster Vergangenheit gesehen habe, ist sich auch Eurosport-Experte Boris Becker (57) sicher.

Er stellt die Partie auf eine Stufe mit dem legendären Wimbledon-Final 2008, den Rafael Nadal (39) in fünf Sätzen gegen Roger Federer (43) gewann. Mit dem Australian-Open-Endspiel 2012, in dem Djokovic gegen Andy Murray (38) ebenfalls über die volle Distanz siegte. Und: Mit dem aus Federer-Sicht bitteren Wimbledon-Final 2019, als er mit Matchball in fünf Sätzen gegen Djokovic verlor. «Genau hier müssen wir diesen Final zwischen Alcaraz und Sinner einordnen», so Becker.

«Drei Gewinner in Paris»

Auch Stan Wawrinka (40) zeigt sich auf Social Media beeindruckt ob des «wahnsinnigen Levels», das die Pariser Finalisten an den Tag gelegt haben. Und Federer, der normalerweise sparsam mit Kommentaren zum aktuellen Tennis-Geschehen umgeht, jubelt in seinem Instagram-Post: «Drei Gewinner in Paris heute. Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und das wunderschöne Tennisspiel. Was für ein Match!»

Ähnliche Worte findet auch Nadal, der Alcaraz im Übrigen während der engen, hochintensiven Partie als Inspiration diente, wie der junge Spanier hinterher zugab («Ich habe an Rafa gedacht»). Nadal postet nach dem Spiel: «Welch ein grossartiges Roland-Garros-Endspiel!»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?