Darum gehts
- Karolina Muchova von Ex-Freund bei US Open gestört
- Tschechin ist von ihm sichtlich abgelenkt, kann aber auf Fehlstart reagieren
- Szene erinnert an Vorfall um Emma Raducanu im Februar 2025
Gibt es nach den Geschehnissen um Emma Raducanu den nächsten Stalking-Fall an der WTA-Tour?
Die tschechische Tennisspielerin Karolina Muchova erlebte bei ihrem Zweitrundenspiel an den US Open in New York unangenehme Momente, als sie ihren Ex-Freund plötzlich im Stadion sitzen sah.
Muchova, die Nummer 13 der Weltrangliste, kam gegen die Rumänin Sorana Cirstea zu Beginn nicht auf Touren, wirkte abgelenkt und lag schnell 1:4 hinten. Danach gewann sie die Partie noch und zog so in den Viertelfinal ein. Doch was war der Grund für ihren Fehlstart?
Muchova erklärte: «Es hat nichts mit Tennis zu tun, deshalb rede ich nicht gerne darüber. Aber mein Ex-Freund sass direkt neben meiner Box. Er hat sich schon oft an Orten aufgehalten, an denen er nicht sein sollte. Ich rede nicht gerne darüber. Er sass diesmal gegenüber meiner Bank. Das hat mir ein bisschen Angst gemacht.»
Muchova hat ihren Freund nicht angezeigt
Die Tschechin suchte die direkte Kommunikation mit ihrem Ex-Freund, signalisierte ihm, er solle gehen. Doch dieser verliess erst viel später das Stadion. «Es war in diesem Moment schwer, sich zu konzentrieren», erklärte Muchova weiter.
Der Vorfall erinnert an die Szene mit Emma Raducanu im Februar dieses Jahres. Die Britin erlitt auf dem Platz eine Panikattacke, weil ein Stalker sie von der Tribüne aus belästigte. Der Mann wurde daraufhin aus dem Stadion geführt und bei der WTA angezeigt und von allen Turnieren ausgeschlossen. Damals als Raducanus Gegnerin auf dem Platz: Karolina Muchova.
Die Tschechin hat ihren Ex-Freund bei der WTA bislang noch nicht angezeigt, weshalb dieser auch im Stadion sein durfte. Nach ihrem Sieg im Achtelfinal scheint der Schreckmoment aber vergessen. Muchova erklärt weiter: «Mir gehts wieder gut!»