Nach heftigem Sturz in Beaver Creek
Wieso eine goldene Feuz-Episode von Allmen Mut macht

Beat Feuz hat vor knapp neun Jahren unter einer nahezu identischen Blessur gelitten, wie es Franjo von Allmen jetzt tut. Wie lange hat es damals gedauert, bis der Schangnauer Kugelblitz wieder voll eingeschlagen hat? Die Antwort gibt es hier.
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Nach seinem Sturz im Super-G hat Franjo von Allmen das Zielgelände mit hängendem Kopf verlassen.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Franjo von Allmen stürzt im Super-G, erleidet aber nur Schienbeinprellung
  • Beat Feuz' Geschichte macht Mut für von Allmens schnelle Rückkehr
  • Feuz wurde 2017 trotz Verletzung knapp zwei Wochen später Abfahrtsweltmeister
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel W. PerrenSki-Reporter

Aus Schweizer Sicht ist es der Schocker der Alpinen-Nordamerika-Tour – Franjo von Allmen donnert im Super-G von Beaver Creek nach einem Innenskifehler ins Netz! Hat sich von Allmen schwer am Knie verletzt? Nein, die erste Diagnose von Teamarzt Stefan Rickli tönt nach Glück im Unglück: Schienbeinprellung.

Diese Diagnose hat sich am Sonntag nach von Allmens Rückkehr in die Schweiz bestätigt. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie lange es dauern wird. Ob der Berner Oberländer bereits nächste Woche bei den beiden Abfahrten und dem Super-G in Val Gardena wieder einsatzfähig sein wird?

Goldene Feuz-Episode macht Mut

Es gibt eine Geschichte von Beat Feuz, die in dieser Angelegenheit Mut macht. «Es passierte Ende Januar 2017», erinnert sich der Abfahrts-König aus dem Emmental: «Ich bin bereits angeschlagen zur WM-Vorbereitung nach St. Moritz gefahren, weil ich bei der letzten Abfahrt in Kitzbühel im Fangzaun landete. Dummerweise bin ich im teaminternen Training bei einem Sprung so weit geflogen, dass es mir bei der Landung einen heftigen Schlag ins Schienbein gefedert hat. Leider war die Prellung auch noch ziemlich nahe beim Schuhrand.»

Das wunderbare Ende dieser Geschichte: Knapp zwei Wochen nach dem schmerzlichen Zwischenfall wurde Feuz in St. Moritz Abfahrtsweltmeister. Und von Allmen? Im Swiss-Ski-Lager ist man zuversichtlich, dass von Allmen beim Speed-Klassiker auf der Grödner Saslong ähnlich wie Feuz vor bald neun Jahren Vollgas geben kann.

«Es ist noch nicht fix, aber ich bin zuversichtlich, dass ich in Gröden dabei sein kann», sagt von Allmen zu Blick.

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