Darum gehts
- Stefan Brennsteiner heiratet seine langjährige Partnerin Denise Krug
- Hochzeit folgt auf bitteres Ausscheiden an der Heim-Weltmeisterschaft
- Brennsteiner fuhr in bisher 76 Weltcup-Riesenslaloms viermal aufs Podest
Pech im Spiel, Glück in der Liebe bei Stefan Brennsteiner (33). Mitte Februar platzte der Traum von einer Medaille bei der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach (Ö) innert Sekunden. Stattdessen wurde er zu einem der grössten Pechvögel. Nach wenigen Toren schied der österreichische Riesenslalom-Spezialist aus. Und das auf besonders bittere Art und Weise. Ein Schlag löste die Bindung seines Aussenskis, er schlitterte ohne ihn talwärts. Fassungslos stand Brennsteiner danach am Pistenrand.
Nach dem Frust auf den Ski folgt nun das private Highlight. Brennsteiner hat am Samstag seine langjährige Partnerin Denise Krug geheiratet. Die beiden, die seit Januar 2023 Eltern eines Sohnes sind, haben bei strahlendem Sonnenschein Ja zueinander gesagt.
Ohne Ski ging auch das nicht – dafür sorgten unter anderem Brennsteiners Teamkollegen. Manuel Feller, der kürzlich ebenfalls geheiratet hat, Marco Schwarz oder Johannes Strolz zählten zu den Hochzeitsgästen. Und standen mit Ski Spalier für die Frischvermählten. «Vielen Dank an unsere Familie und Freunde, die diesen Tag so besonders gemacht haben!», bedankt sich Brennsteiner auf Instagram.
Immer wieder Pech an Grossanlässen
Brennsteiner hat in seiner Karriere bisher 76 Weltcup-Riesenslaloms bestritten. Viermal fuhr er aufs Podest, zuletzt als Dritter im Dezember 2024 in Val d'Isère (Fr). Ein Sieg fehlt noch in seinem Palmarès. Ebenso eine Einzel-Medaille bei einem Grossanlass. 2022 gewann er zwar Olympia-Gold mit dem Team, ansonsten wird er wie zuletzt an der WM immer wieder vom Pech verfolgt.
2018 stürzte er im Olympia-Riesenslalom und zog sich einen Kreuzbandriss zu. Vier Jahre später war er zur Halbzeit Zweiter und schied mit der Medaille vor Augen aus. Auch an der Weltmeisterschaft 2021, als er nach dem ersten Lauf auf Rang 7 lag, schied er aus. Und 2023 verpasste er als Vierter das Podest nur knapp.