Darum gehts
- Neuer Ski-Dokumentarfilm «Downhill Skiers» zeigt packende Einblicke in die Weltcup-Saison
- Schweizer Abfahrer spielen Hauptrollen, Stürze und Ängste werden thematisiert
- 126-minütiger Film kommt am 23. Oktober in Deutschschweizer Kinos
Die Ski-Saison 2024/25 war aus Schweizer Sicht ein einziger grosser Traum – Weltcup-Siege in Serie, Podestplätze en masse und 13 Medaillen an der Ski-WM. Doch was ist in diesem Winter eigentlich hinter den Kulissen alles passiert?
Die Macherinnen und Macher des Streifens «Downhill Skiers» waren mit ihren Kameras die ganzen Monate über dabei, wenn es in den Abfahrten zur Sache ging. Der Ski-Dok gibt Einblick in die Welt der verrückten Kerle, die sich scheinbar furchtlos die steilen Pisten wie am Hahnenkamm im österreichischen Kitzbühel runterstürzen.
Herausgekommen sind 126 Minuten packende Einblicke auch abseits der Pisten. «Downhill Skiers» kommt am 23. Oktober in die Deutschschweizer Kinos. Blick zeigt nun den Trailer exklusiv vorab.
Die schweren Stürze als grosses Thema
Durch die dominanten Auftritte im letzten Winter spielen natürlich die Schweizer Abfahrer die Hauptrollen: von Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt über Abfahrts-Weltmeister Franjo von Allmen bis zu Premierensieger Justin Murisier. Aber mit Cyprien Sarrazin, Dominik Paris, Vincent Kriechmayr und Aleksander Aamodt Kilde sind auch weitere grosse Speed-Stars Protagonisten im neuen Streifen. Sie reden offen über ihre Ängste vor schweren Stürzen, vom Tanz auf der Rasierklinge bei über 120 km/h, vom Adrenalin, vom harten Training und natürlich von den grossen Emotionen der Siege.
«Die Dokumentation setzt dort an, wo der Mythos der unzerstörbaren Helden zerbricht – nämlich zumeist im Fangzaun», heisst es in der Pressemitteilung zum Trailer. Der schwere Sturz von Sarrazin im italienischen Bormio und von Kriechmayr in Wengen sind zentrale Episoden.
Der Regisseur drehte auch schon früher im Weltcup
Auch die Eltern von Odermatt treten auf. Mama Priska lässt sich so zitieren: «Die Angst ist natürlich immer noch da, und ich denke, das wird auch wahrscheinlich nie anders werden. Es ist uns ganz bewusst und klar, dass einfach immer etwas passieren kann, das ist so eine Gratwanderung.»
Regisseur des Streifens ist der Österreicher Gerald Salmina. Das frühere Windsurf-Ass drehte bereits mehrfach Dok-Filme im Sportbereich, bereits mit dem beeindruckenden Kitzbühel-Einblick «Streif – One Hell Of A Ride» beschäftigte er sich eingehend mit dem Ski-Weltcup. Diesmal reiste Salmina und seine Crew gleich die ganze Saison mit dem Ski-Tross um die Welt und bat die Protagonisten immer wieder um offene Gespräche.
Der neue Trailer ist nun ein erster kleiner Einblick hinter die Fassade.