Der beeindruckende Gabentempel am ESAF 2025
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Wert von über einer Million:Der beeindruckende Gabentempel am ESAF

Von Auto bis Whirlpool
Schwinger verraten, welche Gabe sie vom ESAF nach Hause nahmen

Während den vordersten Rängen am Eidgenössischen Schwingfest Lebendpreise oder deren Gegenwert zustehen, dürfen alle anderen Schwinger durch den Gabentempel ziehen und sich etwas aussuchen. Für was sich die Schwinger entschieden haben.
Publiziert: 01:07 Uhr
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Aktualisiert: vor 10 Minuten
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Der Gabentempel am ESAF 2025 Glarnerland+ war prall gefüllt mit Preisen ...
Foto: BENJAMIN SOLAND

Darum gehts

  • Diese Preise wählten die Schwinger am ESAF.
  • Wer erhielt das Auto?
  • Passender Preis für zurückgetretene Schwinger.
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Benjamin GwerderRedaktor Sport

Vom Auto über ein Fussballtor bis zum Zibu. Eine Million Franken standen im Gabentempel in Mollis herum. Innert weniger Minuten mussten sich die Schwinger für ihr Andenken entscheiden. Gar nicht so einfach in Anbetracht der üppigen Auswahl. Wer hat sich was ergattert?

Armon Orlik – Rang 1

Schon bei der Pressekonferenz gleich nach dem grossen Triumph liess Armon Orlik verlauten, dass er sich für den Gegenwert des Siegermunis «Zibu» entschied. Doch was macht der frischgebackene Schwingerkönig mit dem Geld?

In einem Interview mit der «NZZ» verrät der 30-Jährige, dass er sich aus dem Geld ein Chronometer kaufen möchte. Eigentlich wollte Orlik diesen Kauf aus dem Geld vom Sieg am letztjährigen Jubiläumsschwinget tätigen. Da er damals im Schlussgang gegen Fabian Staudenmann unterlag, möchte Orlik diesen Kauf nun als König nachholen.

Da der Gegenwert des Siegermunis Zibu rund 30'000 Franken beträgt, kann sich Orliks durchaus eine schöne Uhr kaufen.

Matthias Aeschbacher – Rang 4a

Zu Hause Sonnenenergie nutzen kann in Zukunft Matthias Aeschbacher. Der gelernte Maurer darf auf dem Dach von seinem Haus in Rüegsauschachen (BE) eine Solaranlage installieren lassen. 

Samuel Giger – Rang 5a

Wer in Mollis durch den Gabentempel gelaufen ist, kam am roten Kleinwagen unweigerlich vorbei. Doch welcher Schwinger findet im roten Suzuki Swift überhaupt Platz? Die Antwort: Samuel Giger! Der Schlussgangteilnehmer musste, im Gegensatz zu Armon Orlik, somit sicher kein Taxi nehmen, um in seine Heimat Ottoberg zu gelangen.

Falls Giger die Strassen doch lieber mit seinem Volvo unsicher macht, kann er für den roten Flitzer ca. 25'000 Franken verlangen.

Ob Samuel Giger überhaupt in sein neues Auto passt?
Foto: BENJAMIN SOLAND

Sinisha Lüscher – Rang 7d

Schwinger, die sich zum ersten Mal einen eidgenössischen Kranz ergattern können, greifen traditionell zu den Treicheln. So auch Sinisha Lüscher. Der erst 19-Jährige vom Nordwestschweizer Teilverband gilt als heisser Kandidat für den Königstitel in drei Jahren.

Es hat sich eingebürgert, dass Neukranzer eine Treichel mit nach Hause nehmen.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Fritz Ramseier – Rang 7g

Nachdem Fritz Ramseier seine Schwinghosen am letzten Wochenende beim Kemmeriboden-Schwinget mit einem letzten Sieg an den Nagel hängte, bleibt für den 31-Jährigen nun mehr Zeit zum Entspannen. Da kommt sein ESAF-Erinnerungsstück gerade recht. Der Berner konnte sich beim Gang durch den Gabentempel einen Whirlpool ergattern! 

Pirmin Reichmuth – Rang 8d

Etwas entspannter in die Zukunft schauen darf auch der Zuger Pirmin Reichmuth. Der vierfache Eidgenosse gab vor seinem letzten Gang bekannt, dass er nach dem Duell gegen Armon Orlik zurücktritt. Ein Glück, dass es zwei Whirlpools zu vergeben gab! Auch Reichmuth darf in seinem Zuhause in Muotathal SZ die Strapazen seiner Karriere wegsprudeln. 

Curdin Orlik – Rang 9c

Der Bruder des Schwingerkönigs, welcher lange auch um den Titel mitkämpfen konnte, wird spätestens jetzt zum Migros-Kind! Neben dem gefüllten Einkaufswagen ist Orlik nun auch Besitzer eines 10’000 Franken Migros-Gutscheins. Wie lange das wohl für einen hungrigen Schwinger reicht?

Curdin Orlik bekam zum prall gefüllten Einkaufswagen (rechts im Bild) noch einen 10'000 Franken Migros-Gutschein.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Das passiert nun mit Holz-Muni Max

Der legendäre Holz-Muni Max, welcher den Gabentempel am ESAF 2025 Glarnerland+ zierte, zieht von Mollis nach Andermatt und heisst neu «Max der Uristier». Mit einem Nasenring aus regionalem Holz, Sonnenterrasse und vier Etagen wird er zur Touristenattraktion. Der Ausbau kostet eine halbe Million Franken und soll Uri schon ab diesem Winter ein neues Wahrzeichen bringen.

Keystone

Der legendäre Holz-Muni Max, welcher den Gabentempel am ESAF 2025 Glarnerland+ zierte, zieht von Mollis nach Andermatt und heisst neu «Max der Uristier». Mit einem Nasenring aus regionalem Holz, Sonnenterrasse und vier Etagen wird er zur Touristenattraktion. Der Ausbau kostet eine halbe Million Franken und soll Uri schon ab diesem Winter ein neues Wahrzeichen bringen.

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