Darum gehts
- Joel Wicki kehrt nach Verletzungspause am Innerschweizer Schwingfest zurück
- Samuel Giger und Werner Schlegel sind seine grössten Konkurrenten
- Wie fit Wicki bereits wieder ist, wird sich am Sonntag zeigen
Die Innerschweiz darf aufatmen. Ihr König ist zurück. Nach einer einmonatigen Wettkampfpause steigt Joel Wicki am Sonntag wieder in die Zwilchhosen. Beim Innerschweizer Schwingfest in Seedorf UR wird der Luzerner richtig gefordert. Unter anderem stellt sich ihm Unspunnensieger Samuel Giger in den Weg.
Joel Wicki – Werner Schlegel
Pirmin Reichmuth – Samuel Giger
Joel Ambühl – Andreas Döbeli
Christian Schuler – Lars Voggensperger
Sven Schurtenberger – Jonas Burch
Marc Lustenberger – Lario Kramer
Lukas Bissig – Philipp Roth
Marco Reichmuth – Alex Schuler
Matthias Herger – Adrian Klossner
Noe van Messel – Paul Tornare
Joel Wicki – Werner Schlegel
Pirmin Reichmuth – Samuel Giger
Joel Ambühl – Andreas Döbeli
Christian Schuler – Lars Voggensperger
Sven Schurtenberger – Jonas Burch
Marc Lustenberger – Lario Kramer
Lukas Bissig – Philipp Roth
Marco Reichmuth – Alex Schuler
Matthias Herger – Adrian Klossner
Noe van Messel – Paul Tornare
Der Thurgauer brennt auf Wiedergutmachung. Am letzten Wochenende enttäuschte der Modellathlet. Wenn Giger seine gewohnte Leistung zeigt, braucht es einen Wicki in Top-Form, um ihn stoppen zu können. Doch ist der Innerschweizer Teamleader bereits wieder so weit?
Im Training unter genauer Beobachtung
Sein Coach Daniel Hüsler gibt sich zurückhaltend. «Wo Joel genau steht, ist sehr schwierig zu sagen. Positiv ist, dass er die Verletzung vollständig auskuriert hat», erklärt er. Anfang Juni musste sich Wicki einer kleineren Knieoperation unterziehen. Nach einer Woche ohne Training stieg der Landwirt langsam wieder ein.
Mittlerweile hat er ein paar Schwing-Trainings absolviert. Diese beobachtete Stefan Muff, der Technische Leiter der Innerschweizer, ganz genau: «Joel machte auf mich einen sehr guten Eindruck. Aber Trainings sind nicht zu vergleichen mit einem Wettkampf.» Für Wicki spreche, dass er, wenn es darauf ankomme, immer noch eine Schippe drauflegen könne.
Weiteres spannendes Comeback
Dass ein Festsieg bei einem Comeback möglich ist, hat Werner Schlegel vor knapp einer Woche bewiesen. Der Toggenburger triumphierte beim Nordostschweizer Teilverbandsfest. Entsprechend selbstbewusst reist er nach Seedorf. Für Wicki dient das Fest als weitere Standortbestimmung. «Wir richten alles auf das ESAF aus. Joel soll Ende August in Mollis in Topform sein. Darauf arbeiten wir hin», so Hüsler. Sie seien im Fahrplan.
Genauso wie der letztjährige Aufsteiger der Saison. Fabio Hiltbrunner gibt wie angekündigt am Sonntag am Emmentalischen sein Comeback. Der Berner musste eine Schulterverletzung auskurieren. Im vergangenen Herbst gewann er sensationell das Jubiläumsfest. Am Emmentalischen greift Hiltbrunner im ersten Gang mit Königskandidat Adrian Walther zusammen.