«Das wäre ein grosser Fehler»
Sempach warnt König Wenger vor Premiere als TV-Experte

Kilian Wenger wechselt vom Sägemehl ins TV-Studio. Der Schwingerkönig gibt sein Debüt als Experte bei Swiss 1. Vor seiner Premiere gibt ihm Matthias Sempach einige Tipps.
Publiziert: 28.05.2025 um 18:11 Uhr
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Für Kilian Wenger beginnt am Donnerstag ein neues Kapitel. Der Schwingerkönig wird erstmals als TV-Experte im Einsatz sein.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Darum gehts

  • Kilian Wenger feiert Premiere als TV-Experte beim Baselstädtischen Schwingertag
  • Matthias Sempach gibt Ratschläge für Wengers Debüt als Schwing-Kommentator
  • Der Berner Schwingerkönig arbeitet seit 2019 für das SRF als Experte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Schwingerkönig Kilian Wenger (35) ist zurück im Scheinwerferlicht. Nach seinem Rücktritt im vergangenen Sommer wurde es ruhig um den Berner. Am Donnerstag sind wieder alle Augen auf ihn gerichtet. Wenger feiert am Baselstädtischen Schwingertag seine Premiere als TV-Experte bei Swiss 1.

Ein besonderer Moment. Für den er sich etwas ganz Bestimmtes vorgenommen hat. «Ich will das Geschehen im Sägemehl so erklären, dass es auch der Schwing-Laie versteht.» Einer, der weiss, wie sich Wenger aktuell fühlt, ist Matthias Sempach (39). Der Schwingerkönig arbeitet seit 2019 für das SRF als Experte. Er erinnert sich: «Vor dem ersten Einsatz spürt man die Anspannung. Die legte sich bei mir aber schnell. Mittlerweile bin ich nicht mehr nervös.»

Freundschaften am Mikrofon ausblenden

Für die Premiere gibt er Wenger einen wichtigen Ratschlag: «Kilian soll er selbst bleiben. Sich zu verstellen, wäre ein grosser Fehler. Aufgrund seiner ruhigen Art ist er vielen Leuten sympathisch. Diese soll er behalten.» Wenger als Schreihals am Mikrofon? Schwer vorstellbar.

Auf etwas ganz anderes legt Sempach ebenfalls grossen Wert. «Als Experte musst du das, was du siehst, ehrlich einschätzen. Man darf auch einen kritischen Blick auf das Geschehen haben. Wichtig ist, dass man dabei sachlich bleibt.» 

Eine Herausforderung. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Wenger gegen viele noch geschwungen hat. Da entstehen Freundschaften. Einige sind einem sympathischer als andere. «Das Zwischenmenschliche musst du ausblenden. Für deine Kollegen darfst du dich nicht mehr freuen als für andere.» Sonst heisse es sofort, man sei parteiisch.

Lob für SRF-Kommentatoren

Als grossen Trumpf sieht Sempach Wengers umfassendes Wissen. «Damit bringt er dem Publikum einen Mehrwert. Ich bin überzeugt, dass er es auf seine Art sehr gut machen wird.» Als entscheidend erachtet Sempach das Zusammenspiel mit dem Moderator oder Kommentator.

Sempach lobt in diesem Zusammenhang die beiden SRF-Kommentatoren Stefan Hofmänner und Reto Wiedmer. «Neben ihnen fühlt man sich als Experte sehr wohl. Sie lancieren dich in den richtigen Momenten.» Wenger wird am Donnerstag an der Seite von Moderatorin Linda Gwerder sein Debüt feiern. 

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