«Das ist etwas ganz Spezielles»
Eidgenosse Alpiger verrät nach Brünig-Kranz süsses Geheimnis

Für Nick Alpiger begann der Bergklassiker auf dem Brünig mit einer Enttäuschung. Dass er am Abend trotzdem wieder lachen konnte, verdankte er seiner grossen Aufholjagd und einem besonderen Geschenk seiner Frau.
Publiziert: 08:51 Uhr
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Aktualisiert: 09:22 Uhr
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Nick Alpiger konnte auf dem Brünig doch noch jubeln.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Darum gehts

  • Nick Alpiger startete auf dem Brünig einmal mehr sehr schlecht in ein Schwingfest
  • Trotz Niederlage blieb Alpiger gelassen und gewann dritten Brünig-Kranz
  • Im November erwartet Alpiger mit Partnerin Nadja das dritte Kind
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Die Zahl drei löst bei Nick Alpiger (29) derzeit die unterschiedlichsten Emotionen aus. Da wäre zum einen diese ärgerliche Niederlagenserie. Auf dem Brünig verlor der Nordwestschweizer zum dritten Mal in Folge seinen ersten Kampf. Am Berner Kantonalen unterlag er Fabian Staudenmann (25), auf dem Weissenstein besiegte ihn Michael Moser (20) – und auf dem Brünig?

Da war der Zuger Pirmin Reichmuth (29) zu stark. «Er war schlicht besser», analysiert Alpiger am Abend nüchtern. Er liess sich aber von der erneuten Pleite nicht verrückt machen. Im Gegenteil. Alpiger blieb erstaunlich gelassen. Und schlug eindrücklich zurück. 

Was ihm diese Lockerheit verleiht? «Ich werde im November zum dritten Mal Vater», verrät er mit einem breiten Lächeln. «Das ist etwas ganz Spezielles. Ein unglaublich tolles Gefühl. Für mich ist meine Familie das Grösste.» Partnerin Nadja brachte im März 2023 Töchterchen Tina zur Welt. Im letzten Juli schenkte sie ihm eine Lara. Nun wächst die Familie weiter.

Liebeserklärung an seine Frau

Bevor es so weit ist, durfte sich Alpiger am Sonntag seinen dritten Brünig-Kranz aufsetzen lassen. Was er unter anderem seiner blitzsauberen Bodenarbeit zu verdanken hat. «Ich wollte mich da unbedingt verbessern. An gewissen Tagen funktioniert es gut, an anderen weniger. Heute darf ich sehr zufrieden sein damit.» 

Gleichzeitig betont Alpiger, dass es bis zum ESAF Ende August noch viel Arbeit gebe. Dem schaue er aber sehr gelassen entgegen. «Alles, was noch kommt, ist Zugabe. Der November wird so oder so ein super Monat.» Dann soll sein drittes Kind auf die Welt kommen. 

Wenn er davon erzählt, leuchten seine Augen. Und sie beginnen sogar zu strahlen, als Alpiger seine Frau Nadja erwähnt. «Sie steht voll hinter mir. Das zu spüren, tut mir unheimlich gut. Was will ich noch mehr? Ich bin einfach nur sehr glücklich und dankbar.» 

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