Ein Knall, ein stechender Schmerz, das Aus! Vor gut einer Woche öffnet der Eritreer Biniam Girmay die Prosecco-Flasche bei der Siegerehrung am Giro so ungeschickt, dass ihm der Korken mit voller Wucht ins linke Auge fliegt. Im Spital die Diagnose: Blutung in der vorderen Augenkammer. Birmay muss das Rennen aufgeben. «Ich fühle mich besser, aber ich kann noch nicht Fahrrad fahren», sagt der erste schwarzafrikanische Giro-Etappensieger bei der Italien-Rundfahrt heute.
Die Folge des Missgeschicks kommt dem Familienvater also weiterhin teuer zu stehen. «Die Tour de France ist keine Option. Vielleicht nächstes Jahr», sagt Aike Visbeek, Sportlicher Leiter seines Teams Intermarché-Wanty-Gobert. Girmay hofft, in den nächsten Tagen aufs Velo zurückzukehren. «Zum Glück habe ich keine Nachwirkungen, das freut mich.»
In Afrika ein Volksheld
In seiner Heimat gilt Girmay als Volksheld. Im Frühling gewann er Gent-Wevelgem, ein Klassiker. Damit löste er eine Euphorie in Eritrea aus. «Ich will ein Beispiel für alle Afrikaner sein», sagte er damals.
Sein nächstes grosses Ziel ist die Rad-WM in Wollongong (Aus) im September. Der wellige Kurs des Strassenrennens scheint wie zugeschnitten auf Girmay, ist er doch nicht nur ein guter Puncheur, sondern auch exzellent im Sprint.
Vom 12. bis 22. Juni ist die Schweiz im Rad-Fieber: Die Tour de Suisse 2025 rollt durchs Land. Erst sind die Frauen dran (12. - 15.), dann übernehmen die Männer (15. - 22.). Hier findest du Höhenprofile und Etappenpläne zu den vier Teilstücken der Frauen, die über total 500 Kilometer Länge und 7’000 Höhenmeter führen. Und hier gibts die acht Etappen der Männer, die total 1’300 Kilometer und über 20’000 Höhenmeter abspulen.
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