Alessio Martinelli stürzt und fällt Abhang hinunter
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Wieder bei Bewusstsein:Alessio Martinelli stürzt und fällt Abhang hinunter

Unter Leitplanke durchgerutscht
Schwerer Sturz überschattet Giro-Etappe

Das Gesamtklassement wird durcheinandergewirbelt, Carapaz rückt vor, Del Toro wankt – und Italien jubelt: Scaroni und Fortunato feiern Hand in Hand den ersten Heimsieg beim diesjährigen Giro.
Publiziert: 27.05.2025 um 18:28 Uhr
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Christian Scaroni (rechts im grüne Shirt) jubelt. Sein Landsmann und Teamkollege Lorenzo Fortunato überlasst ihm den Sieg.
Foto: FABIO FERRARI

Darum gehts

  • Primoz Roglic gibt auf, Juan Ayuso fällt zurück, Isaac del Toro zeigt Schwächen
  • Scaroni gewinnt Etappe, Del Toro behält Maglia Rosa trotz starker Konkurrenz
  • Martinelli stürzt schrecklich und rutscht unter Leitplanke durch
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Primoz Roglic gab auf, Juan Ayuso fiel aus der Entscheidung, Isaac del Toro zeigte Schwächen und Richard Carapaz aus Ecuador machte in der Gesamtwertung den grössten Schritt nach vorne.

Der Mexikaner Del Toro kann die Maglia Rosa behalten. Seine Hauptrivalen Carapaz, der 1:36 Minuten aufholte, und Simon Yates liegen aber nur rund eine halbe Minute zurück. Die Karten fürs Gesamtklassement wurden im Teilstück über vier Berge neu gemischt.

Der aus der frühen Ausreissergruppe stammende Scaroni setzte sich auf dem Gipfel der Station San Valentino durch und überquerte die Ziellinie Hand in Hand mit seinem Astana-Teamkollegen und Landsmann Lorenzo Fortunato, um den ersten italienischen Sieg bei diesem Giro zu erzielen. 

Glück im Unglück für Martinelli

Alessio Martinelli (VF Group-Bardiani) muss das Rennen rund 110 km vor dem Ziel aufgeben. Der Ausreisser stürzt bei einer Abfahrt unter die Leitplanke und verliert kurz das Bewusstsein.

Teamchef Reverberi gibt zunächst vorsichtige Entwarnung: «Er ist wieder aufgewacht und scheint okay zu sein. Sicher wird er sich einige Knochen gebrochen haben, aber glücklicherweise ist er nicht in ernsterem Zustand.»

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Martinelli wird für Untersuchungen ins Spital gebracht. Am frühen Abend gibt sein Team via X ein Update. Der Italiener hatte Glück im Unglück: «Glücklicherweise haben die medizinischen Untersuchungen keine Brüche ergeben, lediglich eine Prellung am Kinn und am rechten Gesäss.»

Yannis Voisard, der auch der Spitzengruppe angehörte, drückte in der Abfahrt vor dem Schlussaufstieg tüchtig in die Pedale und stieg mit rund einer halben Minute Vorsprung ins Finale. Der Traum vom Etappensieg währte allerdings nicht lange. Immerhin wurde der Romand Zehnter und kam beispielsweise vor Del Toro ins Ziel.

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