Schon wieder ein Mountainbike-Triumph
Alessandra Keller schreibt in Lenzerheide Geschichte

Historischer Triumph für den Schweizer Mountainbike-Sport in Lenzerheide. Alessandra Keller siegt als erste Schweizerin im heimischen Cross-Country-Weltcup vor Jenny Rissveds und Savilia Blunk.
Publiziert: 15:48 Uhr
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Aktualisiert: vor 40 Minuten
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Alessandra Keller gewinnt den Cross-Country-Weltcup in Lenzerheide.
Foto: keystone-sda.ch

Natürlich dreht sich an diesem Tag in Lenzerheide alles um den grossen Abschied von Legende Nino Schurter. Doch die zehntausende Fans bekommen auch schon im Frauen-Rennen ein Highlight geboten. Alessandra Keller (29) triumphiert beim Cross-Country-Weltcup – die Nidwaldnerin gewinnt das Rennen vor Jenny Rissveds und Savilia Blunk. «Das ist grandios, ich kann es noch gar nicht glauben», sagt Keller.

Was für traumhafte Tage für die Nidwaldnerin. Zuletzt an der Heim-WM holt Keller Gold im Shorttrack und Bronze im Cross-Country, und nun erneut auf heimischem Boden auch noch ihren zweiten Weltcup-Sieg nach 2022 in der Königsdisziplin. «Ich war oft Zweite und Vierte. Aber ich wusste, dass es eines Tages wieder klappen wird. Unglaublich, dass es mir am letzten Tag von Nino gelingt», sagt Keller über ihren Sieg.

Auf der sechsten Runde, nach etwas mehr als einer Stunde, gelingt es der Nidwaldnerin dann, sich von Rivalin Jenny Rissveds entscheidend abzusetzen und den ersten Sieg einer Schweizerin überhaupt am Heim-Weltcup in Lenzerheide zu realisieren.

«Ich wusste schon, dass meine Form stimmt», sagt Keller, «aber die Woche war sehr streng.» Sie hatte als neue Weltmeisterin dutzende Termine und musste erfahren, dass das Regenbogentrikot eine ganz andere Strahlkraft hat als alles andere. «Dass so viele Augen auf mich gerichtet sind, ist neu für mich, aber auch cool.»

Weitere Schweizerinnen verpassen Topergebnis

Sowohl Keller, wie auch die zweitplatzierte Rissveds profitieren während des Rennens von einem schweren Sturz der Amerikanerin Savilia Blunk, die deswegen die Führung zum Ende der dritten Runde abgeben musste und sich erst zum Ende des Rennens wieder ins Rennen um die Podestplätze einmischen konnte.

Die weiteren Schweizerinnen verpassen ein Topergebnis. Jolanda Neff, Ronja Blöchlinger und Sina Frei belegen die Ränge 10 bis 12, während Linda Indergand ihr letztes Heim-Rennen auf dem 19. Platz abschliesst.

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