Das steckt dahinter
Tom Lüthi gibt bei Spielberg-GP Mini-Comeback

Tom Lüthi kehrt vier Jahre nach seinem Rücktritt für ein Legendenrennen auf eine GP-Piste zurück. Der ehemalige Töff-Weltmeister wird beim Österreich-GP an einem von Red Bull inszenierten Showrennen teilnehmen.
Publiziert: 18:22 Uhr
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Weiterhin Benzin im Blut: Nun gibt Tom Lüthi im Rahmen eines Legendenrennens in Spielberg Gas.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Darum gehts

  • Tom Lüthi wird beim Österreich-GP in einem Legendenrennen auf den Töff steigen
  • Lüthi fährt mit seiner Moto2-Kalex von 2019 aus seinem letzten Siegjahr
  • Das Rennen findet vor rund 80'000 Fans zwischen Moto2- und MotoGP-Rennen statt
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Tom Lüthi (38) gibt vier Jahre nach seinem Rücktritt im Rahmen eines Grand Prix wieder richtig Gas. Der frühere Töff-Held wird sich im Rahmen des Österreich-GP (15. bis 17. August) in die Lederkombi zwängen und sich in die Startaufstellung stellen. 

Was hinter dem Mini-Comeback steckt? Lüthi fährt in Spielberg in einem von Strecken-Betreiber Red Bull gross inszenierten Legendenrennen mit. Am Renntag, wenn die Tribünen mit wohl rund 80’000 Fans gefüllt sind, bekommen die eingeladenen Töff-Legenden in der Pause zwischen dem Moto2- und dem MotoGP-Rennen eine prominente Bühne für ihre Show. 

Geht Lüthi gar mit seinem altehrwürdigen 125-ccm-Töff aus dem Weltmeisterjahr 2005 an den Start? «Nein, ich fahre mit der Moto2-Kalex von 2019», sagt der Berner. Das ist die Maschine seines 17. und letzten GP-Siegs aus der Saison, in der Lüthi nach dem MotoGP-Abenteuer in die zweithöchste WM-Klasse zurückkehrte und WM-Dritter wurde. 

Sein Arbeitgeber liefert seine frühere GP-Maschine

Damals fuhr Lüthi für das deutsche Intact-Dynavolt-Team – für denselben Rennstall arbeitet er nun auch höchst erfolgreich in der neuen Rolle als Fahrer-Mentor. Der Spanier Manuel Gonzalez (23), den der Schweizer betreut, hat diese Saison schon vier GPs gewonnen, führt die Moto2-WM an und gilt als MotoGP-Aufstiegskandidat.

Und die Deutschen sind es nun auch, die Lüthis fahrbaren Untersatz für seinen Legenden-Auftritt nach Spielberg bringen. Der Töff ist sonst im Team-Hauptquartier im süddeutschen Memmingen eingestellt.

Im Legendenrennen gehts natürlich mehr um die Show als um den Sieg – zumal Lüthis «Gegner» entweder nicht mehr die Allerjüngsten sind wie Rekordweltmeister Giacomo Agostini (83) oder aber erhebliche PS-Vorteile haben wie Ex-Weltmeister Casey Stoner (39) auf seiner MotoGP-Maschine.

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