Darum gehts
- Mobiliar ehrt Topscorer der Schweizer Hallensportarten in Bernexpo
- Andy Schmid spricht über Mut und Wandel im Schweizer Handball
- Volleyball gewinnt Publikumsvoting und erhält 9000 Franken Preisgeld
Zum zwölften Mal hat die Mobiliar die erfolgreichsten Skorerinnen und Skorer der grossen Schweizer Hallensportarten geehrt, diesmal in der Bernexpo.
Wo sonst Messen und Ausstellungen stattfinden, traf sich am Mittwochabend die sportliche Elite aus Handball, Volleyball, Basketball und Unihockey zur Mobiliar-Topscorer-Night 2025. Rund 300 Gäste feierten mit, darunter auch Ex-Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold (61), Präsidentin von Swiss Olympic oder Schwingerkönig Matthias Glarner (39).
Andy Schmid schaut auf seine Youngster
Unter Applaus wurde Andy Schmid (42), Trainer der Handball-Nationalmannschaft, auf die Bühne gebeten. Der ehemalige Welthandballer sprach über den Wandel im Schweizer Handball: «Früher blieben viele Talente in der Schweiz. Heute braucht es Mut, ins Ausland zu gehen und diesen Mut haben immer mehr Spielerinnen und Spieler.»
Mit einem Schmunzeln erzählte er Blick, dass er früher selbst manchmal vor einem Spiel noch ausgegangen sei, heute aber anders denke. Aktuell begleite er zwei seiner Nationalspieler im Zusammenzug: «Ich kontrolliere ein bisschen, was sie trinken», sagte er mit einem Augenzwinkern. Dann wurde er ernst: «Wir bereiten uns auf die Euro 2026 vor. Kroatien, unser nächster Gegner, ist Vizeweltmeister. Wir müssen uns an den Besten orientieren, nur so können wir wachsen.»
Volleyball kassiert ab
Danach gehörte die Bühne den Besten der Saison: Albin Sjögren (Unihockey, Zug United) und Nina Metzger (Unihockey, Kloten-Dietlikon Jets), Felix Aellen (Handball, Eisenach/DE) und Sev Albrecht (Spono Eagles), David Boon (Volley Amriswil) und Tia Scambray (Viteos NUC) sowie Paul Gravet (Lions de Genève) und Nadja Constantin (BBC Troistorrents-Chablais).
Am Ende entschied ein Publikumsvoting, welches Sportprojekt am meisten überzeugte: Volleyball holte den Sieg und damit 9000 Franken Preisgeld, vor Basketball (8000 Franken), Unihockey (7000 Franken) und Handball (6000 Franken).
«Träume beginnen manchmal ganz einfach»
Nach der Zeremonie klang der Abend an der Bar aus, einige tanzten, andere liessen den Abend ruhig ausklingen. Die Botschaft blieb: Schweizer Hallensport lebt.
Oder, wie es Ruth Metzler formulierte: «Solche Abende zeigen, dass Träume im Sport manchmal ganz einfach beginnen – mit Mut, Leidenschaft und einem Team.»