Baby-News aus der Leichtathletik: Wie Topsprinterin Mujinga Kambundji (33) auf ihrem Instagram-Account bekannt gibt, ist sie erstmals Mutter geworden. «Willkommen Baby Léon. Alle sind bei bester Gesundheit. Wir sind unglaublich dankbar und geniessen diese wertvollen ersten Momente zusammen», schreibt die Bernerin dazu. Kambundji ist mit ihrem Trainer Florian Clivaz (31) liiert.
Aufgrund ihrer Schwangerschaft hat die Schweizer Rekordhalterin über 100 und 200 Meter zuletzt eine Wettkampfpause eingelegt und deshalb die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio im September ausgelassen. Am TV war sie in dieser Zeit dennoch zu sehen: Ende August war sie etwa als SRF-Expertin beim Leichtathletik-Meeting «Weltklasse Zürich» im Einsatz. Noch im März gewann sie an der Hallen-WM in Nanjing WM-Gold über 60 Meter.
Inspiration durch andere Leichtathletik-Mütter
Ihre Freude am Familienzuwachs bringt auch Schwester Ditaji Kambundji (23) zum Ausdruck: Die Weltmeisterin über 110 Meter Hürden kommentiert Kambundjis Instagram-Post mit vier Herzen. Auch Stabhochspringerin Angelica Moser (28), Skifahrerin Corinne Suter (31), der Schweizer Leichtathletik-Verband und der Weltverband World Athletics gehören zu den ersten Online-Gratulantinnen und -Gratulanten.
Kambundji hat seit Beginn ihrer Schwangerschaft angekündigt, ihre Karriere nach der Babypause fortsetzen zu wollen. Dazu hat sie sich auch schon mit anderen Leichtathletik-Müttern ausgetauscht, wie sie in einem Interview mit Blick im August verrät: «Es war für mich spannend, mit Nia Ali (der US-Hürden-Weltmeisterin und dreifachen Mutter, d. Red.) reden zu dürfen. Ich habe sie angeschrieben und sie nach ihren Erfahrungen gefragt. Wir haben uns kurz ausgetauscht und für ein weiteres Mal abgemacht.»
Als Inspiration bezeichnet sie auch Shelly-Ann Fraser-Pryce (38): Die jamaikanische Übersprinterin kürt sich nach der Geburt ihres Sohnes im Jahre 2017 zur Olympiasiegerin und dreifachen Weltmeisterin. «Beide haben es geschafft, nach der Babypause auf einem noch höheren Level zurückzukommen», teilt Kambundji ihre Bewunderung – und macht damit deutlich: Auch als Mutter wird mit ihr zu rechnen sein.