Alle WM-Teilnehmer in der Übersicht
Curaçao schafft Historisches – auch Haiti jubelt

Zwei Underdogs bejubeln die direkte WM-Qualifikation. Während Curaçao erstmals dabei ist, kehrt Haiti auf die grosse Fussball-Bühne zurück.
Publiziert: 07:53 Uhr
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Totale Ekstase bei den Curaçao-Spielern und ihren Fans.
Foto: AFP

«Fussballzwerg» Curaçao hat sich den Traum von der ersten WM-Teilnahme erfüllt. Ohne Nationaltrainer Dick Advocaat kommt der winzige Karibikstaat im entscheidenden Qualifikationsspiel auf Jamaika auf ein 0:0. Der Punktgewinn reicht Curaçao für den Sieg in Gruppe B und das damit verbundene Direktticket für die WM-Endrunde, die im kommenden Jahr in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen wird. Damit jubelt auch ein FCZ-Spieler. Livano Comenencia spielt durch. Jamaika muss hingegen in die Playoffs – und einen neuen Trainer finden.

Im Anschluss an die Partie verkündet Steve McClaren, der die Mannschaft im Juli des vergangenen Jahres übernommen hat, seinen Rücktritt auf der Pressekonferenz. «Es liegt in der Verantwortung des Trainers, voranzugehen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen im besten Interesse der Mannschaft zu treffen, damit sie weiterkommen kann», sagt der 64-Jährige. «Nach reichlicher Überlegung und einer ehrlichen Einschätzung unserer aktuellen Situation und unserer Ziele habe ich mich entschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten.»

Für WM 2026 qualifizierte Teams

Europa (16 Plätze): Schweiz, Deutschland, Österreich, Schottland, Spanien, Portugal, Holland, Norwegen, Belgien, England, Frankreich, Kroatien.
Afrika (9 oder 10 Plätze)*: Marokko, Tunesien, Ägypten, Ghana, Algerien, Kap Verde, Südafrika, Elfenbeinküste, Senegal.
Asien und Australien (8 oder 9 Plätze)*: Japan, Iran, Usbekistan, Jordanien, Südkorea, Australien, Katar, Saudi-Arabien.
Südamerika (6 oder 7 Plätze)*: Argentinien, Ecuador, Brasilien, Paraguay, Kolumbien, Uruguay.
Nord- und Mittelamerika und Karibik (6, 7 oder 8 Startplätze)*: Kanada (Co-Gastgeber), Mexiko (Co-Gastgeber), USA (Co-Gastgeber), Panama, Curaçao, Haiti.
Ozeanien (1 oder 2 Startplätze)*: Neuseeland.

*Anzahl Startplätze variiert wegen interkontinentalen Playoffs, in denen zwei Tickets vergeben werden. 

Europa (16 Plätze): Schweiz, Deutschland, Österreich, Schottland, Spanien, Portugal, Holland, Norwegen, Belgien, England, Frankreich, Kroatien.
Afrika (9 oder 10 Plätze)*: Marokko, Tunesien, Ägypten, Ghana, Algerien, Kap Verde, Südafrika, Elfenbeinküste, Senegal.
Asien und Australien (8 oder 9 Plätze)*: Japan, Iran, Usbekistan, Jordanien, Südkorea, Australien, Katar, Saudi-Arabien.
Südamerika (6 oder 7 Plätze)*: Argentinien, Ecuador, Brasilien, Paraguay, Kolumbien, Uruguay.
Nord- und Mittelamerika und Karibik (6, 7 oder 8 Startplätze)*: Kanada (Co-Gastgeber), Mexiko (Co-Gastgeber), USA (Co-Gastgeber), Panama, Curaçao, Haiti.
Ozeanien (1 oder 2 Startplätze)*: Neuseeland.

*Anzahl Startplätze variiert wegen interkontinentalen Playoffs, in denen zwei Tickets vergeben werden. 

Während Jamaika weiter um die WM-Teilnahme bangen muss, kann Curaçao bereits für das Turnier planen. Der Karibikstaat mit seinen rund 150'000 Einwohnern ist damit die kleinste Nation, die bislang an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat. Dabei reicht der Mannschaft das torlose Unentschieden, das sie nach der Gelb-Roten Karte für Jamaikas Jon Russell in Überzahl über die Zeit bringt. Trainer Advocaat muss den historischen Moment aus der Ferne verfolgen, der 78-Jährige ist aus familiären Gründen in seine holländische Heimat gereist.

Auch Haiti jubelt

Suriname verpasst derweil seine WM-Premiere vorerst. Der kleinste unabhängige Staat Südamerikas verliert mit 1:3 in Guatemala, hat aber als Zweiter der CONCACAF-Qualifikationsgruppe A eine weitere Chance im März in den Playoffs. Das Direktticket sichert sich Panama mit einem 3:0 gegen El Salvador.

Haiti kehrt nach einem 2:0 gegen Nicaragua nach 52 Jahren auf die WM-Bühne zurück. Der Sieg und ein torloses Unentschieden im Duell zwischen Honduras und Costa Rica verhelfen dem Underdog (11 Punkte) als Erster der Gruppe C nach 1974 zu seiner erst zweiten WM-Teilnahme. Honduras verpasst als Zweiter einen Platz in den Playoffs und muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz Suriname den Vortritt lassen.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
13
15
2
6
-2
12
3
6
1
9
4
6
-12
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
12
14
2
6
1
11
3
6
-5
4
4
6
-8
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
6
13
2
6
9
11
3
6
-2
7
4
6
-13
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
12
16
2
6
-1
10
3
6
2
7
4
6
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
19
16
2
6
5
13
3
Georgien
Georgien
6
-8
3
4
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
13
13
2
6
2
10
3
6
1
8
4
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
23
20
2
8
7
17
3
8
-6
10
4
8
-15
5
5
8
-9
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
18
19
2
8
10
17
3
8
9
13
4
8
0
8
5
8
-37
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
32
24
2
8
9
18
3
8
-1
12
4
8
-13
4
5
8
-27
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
22
18
2
8
10
16
3
8
3
13
4
8
-4
8
5
8
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
22
24
2
8
2
14
3
8
-1
13
4
8
-10
5
5
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
22
22
2
8
10
16
3
8
2
12
4
8
-9
9
5
8
-25
0
Qualifiziert
Playoffs
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