Zwei Junge stehen hinten an
Frick über Extra-Belohnung nach FCB-Coup und Personalien

Der FC Luzern will seinen Schwung aus der Liga und vom Nati-Aufgebot von Murat Yakin mitnehmen und trifft am Samstagabend zu Hause auf Tabellennachbar Sion (18 Uhr). Trainer Frick sagt, warum Spiele gegen die Walliser besonders tückisch sind. Das FCL-Inside.
Publiziert: 20:07 Uhr
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Verrückte Bande: Die Luzerner haben nach dem Sieg in Basel länger frei bekommen.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • Das sagt Frick über Nati-Neuling Bajrami
  • «Ich bin ein gebranntes Kind»: Sion hat Spuren hinterlassen
  • Zwei Personalien: So stehts bei Hegglin und Willimann
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die News der Woche

Der FCL hat einen neuen Schweizer Nati-Spieler! Weniger als drei Monate hat Adrian Bajrami (23) in Luzern gebraucht, um sich in den Kreis von Murat Yakin zu spielen. Der Langenthaler mit albanischen Wurzeln stand seit der Ankunft in Luzern in jedem Spiel in der Startelf, ist in der Innenverteidigung neben Knezevic gesetzt. «Er ist sehr selbstbewusst, hat eine gute Persönlichkeit. Und fussballerisch gesehen einen guten linken Fuss», erklärt Frick, der wie Bajrami erst am Donnerstagmorgen davon erfahren hat. Erst am 24. September hat ihn der FCL von Benfica Lissabon fix verpflichtet, nachdem Bajrami in den ersten Wochen nur ausgeliehen war. Ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, wenige Monate nach dem Zuzug. Und im Nachhinein ein kluger Zeitpunkt, da Bajramis Wert mit dem Aufgebot steigen wird. «Er ist ein Fuchs», sagt Trainer Frick über seinen Sportchef Remo Meyer.

Die grosse Frage

Wird der FCL wieder von Sion überlistet? «Ich bin ein gebranntes Kind», sagt Trainer Frick. Die 2:4-Pleite im Wallis im letzten November war das wohl schlechteste FCL-Spiel der letzten Saison. Die Luzerner wurden komplett überrascht. Frick erinnert sich: «Wir gingen von ihrem gewohnten System aus. Plötzlich haben sie unsere Raute gespiegelt und spielten Mann gegen Mann gegen uns auf dem ganzen Platz. An diesem Tag hatten wir so viel Mühe.» In dieser Form habe er das nicht wieder erlebt. «Das war einmalig.»

Gesagt ist gesagt

«Null Erklärung. Komplett unverständlich.» So reagiert Mario Frick auf den Fakt, dass sein Team plötzlich heimschwach und auswärtsstark geworden ist. Vorher lief es eher umgekehrt. In den drei bisherigen Heimspielen gab es nur einen Punkt. Dafür ist der FCL nach dem Coup in Basel vom letzten Sonntag Leader der Auswärtstabelle. Frick habe besonders gefallen, dass im St. Jakob-Park die Abwehrspieler ihre Klärungsaktionen wie Heldentaten bejubelt haben. Auf eine Frage, ob man das zu Hause weniger tue, weil man da einen Sieg sowieso erwarte, sagt Frick: «Das stimmt, das könnte der Schlüssel sein, diese Erwartung abzulegen, um mehr Heimspiele zu gewinnen.» So oder so: Jubelaktionen der Abwehrspieler will er nun auch zu Hause sehen.

Mögliche Aufstellung

Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami, Freimann; Abe; Ferreira, Di Giusto, Owusu; Grbic, Villiger.

Wer fehlt?

Beka (gesperrt), Von Moos, Löfgren, Zimmermann (alle verletzt).

Neben dem Platz

Es gibt beim FCL auch Junge, die hintenanstehen. Iwan Hegglin (23) und Mauricio Willimann (22) zum Beispiel haben beim FCL laufende Profiverträge, vor längerer Zeit schon für die Profis debütiert und sind im Sommer von ihren Leihen nach Luzern zurückgekehrt. Wie ist der Stand bei ihnen? «Zu Iwan Hegglin: Ich sehe in ihm immer etwas», sagt Frick. «Aber es kommt nie so richtig zum Vorschein. Er wurde auch immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und hat auch brutale Konkurrenz auf seiner Position im Mittelfeld.» Aktuell ist er bei der U21. Dort ist auch Willimann. «Er verstärkt wieder die U21, aktuell ist er in der ersten Mannschaft kein Thema. Wir wissen aber um seine Stärken, er ist eine grosse Führungspersönlichkeit, darum ist er aktuell für die U21 perfekt.»

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Hast du gewusst, dass ...

... es für die FCL-Spieler nach dem 2:1-Auswärtssieg in Basel eine Belohnung gab? «Direkt nach dem Spiel haben wir zwei Tage frei gegeben. Weil es die Spieler verdient haben, diesen halben Tag länger Pause zu haben», sagt Frick. Und fügt sofort an: «Aber jetzt will ich nicht mehr über den FCB sprechen und den Fokus voll auf Sion haben.»

Aufgepasst auf

Sions Anthony Racioppi ist der einzige Goalie der Liga, der schon dreimal zu Null gespielt hat. Dafür läufts bei den Wallisern in der Offensive nicht gut. In vier der letzten fünf Ligaspielen haben die Walliser kein Tor erzielt hat. Ausnahme war das 3:2 gegen Winterthur.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 7 Runden:

1. Ferreira 4,75
2. Di Giusto, Owusu beide 4,4
3. Loretz, Knezevic, Bajrami, Dorn alle 4,0
Hier gehts zu allen Luzerner Noten.

Der Schiedsrichter

Luca Cibelli.

Der Gegner

«Sion ist top organisiert. Sie sind eine launische Mannschaft, das könnte vielleicht eine Schwäche sein. Aber ich glaube, dass sie hier top bereit sein werden.» Das sagt Mario Frick über den Gegner, der gleich viele Punkte auf dem Konto hat und wegen der besseren Tordifferenz direkt vor Luzern liegt. Hier erscheint das Sion-Inside.

8

Spieltag

Sa., Luzern – Sion, 18 Uhr
Sa., St. Gallen – Thun, 18 Uhr
Sa., GC – FCZ, 20.30 Uhr
So., Lausanne – YB, 14 Uhr
So., Servette – Basel, 16.30 Uhr
So., Winterthur – Lugano, 16.30 Uhr

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
8
15
2
7
4
14
3
7
3
13
4
7
1
13
5
7
3
12
6
7
3
11
7
7
1
11
8
7
0
8
9
7
-5
7
10
7
-1
6
11
7
-4
5
12
7
-13
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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