Der FCZ stolpert der Barrage entgegen! Das Zürcher Polster auf Rang 9 ist auf zwei Punkte zusammengeschmolzen – weil es am Sonntag gegen Servette eine verdiente 1:2-Heimniederlage setzt. Richtig Druck machte Zürich erst in der Schlussphase. Trotz des Anschlusstores von Marco Schönbächler ist das zu spät.
Aber weder die zwölfte Saison-Niederlage noch die Barrage-Gefahr, noch der Servette-Fluch (vierter Genfer Sieg gegen den FCZ in vier Spielen) oder das immer weiter wegrückende
Saisonziel Europacup-Plätze lassen beim FCZ die Alarmglocken schrillen.
FCZ-Trainer Massimo Rizzo kann mit dem 1:2 gegen Servette gut leben: «Wir haben keinen schlechten FCZ gesehen. In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe.»
Gegentor zerstört Selbstvertrauen
Aber Sekunden nach der Pause ist Zürich nicht sortiert. Alex Schalk erzielt das 1:0. Rizzo: «Das hat natürlich am Selbstvertrauen genagt. Als wir uns davon erholt hatten, trafen sie mit einem Sonntagsschuss. Trotzdem könnten wir mit etwas Glück noch den Ausgleich erzielen.»
Klar: Chancen hat Zürich ebenso viele wie Servette. Aber vor allem Assan Ceesay vergibt diese teilweise kläglich. Reicht dieser Auftritt wirklich für die FCZ-Ansprüche? Rizzo betont nochmals: «Es war trotz der Niederlage eine gute Leistung.»
Ob es die Fans, die ausserhalb des Stadions vor dem Anpfiff für Südkurvenstimmung sorgten, es ebenso locker sehen?
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |