«Im Moment ist ein Wechsel nicht realistisch»
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Stucki über Granit Xhaka:«Im Moment ist ein Wechsel nicht realistisch»

Nach grosser Ansage
Wie realistisch ist eine FCB-Rückkehr von Granit Xhaka wirklich?

Während der Verabschiedung von Taulant Xhaka (34) kündigt Bruder Granit (32) an, bald zum FCB zurückzukehren. Doch was heisst «bald»?
Publiziert: 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 15:51 Uhr
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Taulant Xhaka verabschiedet sich nach 407 Spielen für den FCB.
Foto: keystone-sda.ch
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Lucas WerderReporter Fussball

Es ist ein Satz, der jede Menge Spekulationen zulässt: «Ein Xhaka geht, aber bald ist der andere wieder da», verspricht Granit Xhaka (32) am Samstagabend bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant (34) den 36'000 Fans im ausverkauften Joggeli. Der Nati-Captain kündigt also an, in Zukunft wieder für den FCB auflaufen zu wollen. Nur stellt sich die Frage, wann es so weit ist. Kehrt Xhaka tatsächlich schon in diesem Sommer in seine Heimat zurück?

«Es ist natürlich eine Ehre, dass er sowas sagt. Wir haben uns über eine solche Eventualität bislang noch nie auch nur Gedanken gemacht», sagt FCB-Präsident David Degen (42). Sportchef Daniel Stucki (43) sieht es ähnlich: «Natürlich ist es schön, wenn er so etwas sagt. Bislang hat es aber noch keinen Austausch gegeben. Im Moment ist ein Wechsel zum FCB nicht realistisch.»

Doch entsprechen die Aussagen der Basler Chefetage auch der Wahrheit? Schliesslich wurde im vergangenen Sommer auch die Rückkehr von Xherdan Shaqiri (33) bis zum Schluss geheimgehalten. Damals behauptete Stucki ebenfalls, dass er keinen Kontakt zum Lager des FCB-Meistercaptains gehabt habe.

Leverkusen will Xhaka behalten

Im Fall von Xhaka gibt es aber gute Gründe, die gegen einen Wechsel zum FCB in diesem Sommer sprechen. Bei Bayer Leverkusen hat der Mittelfeldspieler noch einen gut dotierten Vertrag bis 2028. Nach einer erneut richtig starken Saison von Xhaka hat Werkself-Boss Fernando Carro (60) gegenüber Blick erklärt: «Wir sind sehr zufrieden mit ihm und planen nicht, ihn abzugeben.» Interessenten gäbe es genug. Zum Beispiel aus der Türkei oder Saudi-Arabien. Sollte Leverkusen Xhaka in diesem Sommer überraschend doch noch abgeben wollen, wäre die entsprechende Ablösesumme für den FCB trotz winkender Champions-League-Millionen nicht zu stemmen.

Zumindest die Basler Spieler hätten nichts gegen eine zeitnahe FCB-Rückkehr von Xhaka einzuwenden. «Das wäre ein Traum für viele, auch für mich», findet Shaqiri. Ehemalige FCB-Spieler aus der Region seien im Team immer willkommen. «Aber natürlich muss auch die Konstellation passen. Ich weiss nicht, was die FCB-Führung am Planen ist. Aber ich lasse mich sehr gerne überraschen», so der Topskorer. «Ich nehme jeden Xhaka gerne», sagt auch Albian Ajeti (28). «Ich liebe beide genau gleich. Der eine geht, der andere kommt vielleicht irgendwann.»

Das dürfte aber wohl allerfrühestens im nächsten Sommer der Fall sein. 

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