Luganos Transferzeugnis
Der strategielose Sommer wird gnadenlos bestraft

Erst ein Sieg in der Liga, Aus in Europa und dem Schweizer Cup. So hat sich Lugano den Start in die neue Saison nicht vorgestellt. Wie weiter mit Croci-Torti? Und hilft ein Last-Minute-Kauf? Das Transferzeugnis von Lugano.
Publiziert: 19:02 Uhr
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Tobias WedermannFussballchef

Der Königstransfer

Königlich ist bei Lugano in den letzten Wochen nur das Scheitern zum Saisonauftakt – oder die Vorfreude auf das neue Stadion ab kommendem Jahr. Ein Wechsel, der zumindest auf den ersten Blick Sinn ergibt, ist David von Ballmoos. Konkurrenz auf der zuletzt schwächelnden Goalieposition, Anführerqualitäten, Charakter, Swissness – und er hat das Zeug zu Leistungen auf höchstem Super-League-Niveau.

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Lugano startete miserabel in die neue Saison.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Der schmerzhafteste Abgang

Bei Albian Hajdari war längst klar, dass er im Herbst dieses Jahres wohl nicht mehr im Tessin spielen wird. Mit Hajdari verliert Lugano nicht nur das einzige Schweizer Talent sowie einen Leistungsträger in der Verteidigung, sondern musste ihn aufgrund einer Kaufoption auch noch deutlich unter Marktwert nach Hoffenheim abgeben. In der Europa-Quali und in der Liga konnte Hajdari seinem Team so gut wie gar nicht mehr helfen, da er bereits auf gepackten Koffern sass.

Der Ladenhüter

Mattia Zanotti, aktuell mit einem Marktwert von 13 Millionen Euro, hätte gerne den nächsten Schritt gemacht und soll nach der U21-EM auch entsprechende Angebote gehabt haben. Einen Deal konnte man allerdings nicht finalisieren, und zuletzt stand er im Juli in der Startelf.

Die ungelöste Frage

Mattia Croci-Torti gehört zweifellos zu den talentiertesten Super-League-Trainern der letzten Jahre. Doch aktuell kommt er an seine Grenzen mit einem wild zusammengewürfelten Haufen von Söldnern, die sich grösstenteils über dem Zenit ihrer Karriere befinden. Schafft er es, daraus eine Einheit zu formen und das richtige Spielsystem zu finden?

Die Sportchef-Note: 2

Ob Zufall oder nicht: Seit Sebastian Pelzer die alleinige Verantwortung im Sport von Lugano trägt, geht es nur noch bergab. Und das abgelaufene Transferfenster hat für keinerlei Hoffnung gesorgt. Keine klare Strategie ersichtlich, Spieler abgeben konnte man nicht wirklich, richtige Verstärkungen verpflichten auch nicht. Den Kader ausdünnen – minimal. Und verjüngen schon gar nicht. Hinzu kommt eine Menge an unzufriedenen Spieler im Kader.

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Brack Super League 25/26
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