Servettes Transferzeugnis
Spieler mit XXL-Gehalt ist ein Ärgernis – es gibt einen Hoffnungsträger

Servette hat einen miserablen Saisonstart hingelegt und sich bereits von Trainer Thomas Häberli getrennt. Dementsprechend sieht nach Ablauf der Transferfrist die Bilanz aus.
Kommentieren

Darum gehts

Die Zusammenfassung von Blick+-Artikeln ist unseren Nutzern mit Abo vorbehalten. Melde dich bitte an, falls du ein Abo hast.
RMS_Portrait_AUTOR_1052.JPG
Christian FinkbeinerStv. Fussballchef
1/6
Jocelyn Gourvennec (53) ist der neue Hoffnungsträger bei Servette.
Foto: keystone-sda.ch

Der Königstransfer

Zweifellos die Ankunft von Jocelyn Gourvennec (53) auf der Trainerbank als Nachfolger von Thomas Häberli (51), der bereits nach zwei Liga-Pleiten und dem Scheitern in der Champions-League-Quali die Koffer packen musste. Servette hat sich dank dieses Personalentscheids der Vereinsführung klar stärker positioniert, auch wenn die guten Resultate bislang noch ausgeblieben sind. Was die Spieler angeht, verdient keiner der Neuzugänge diese Bezeichnung.

Der schmerzhafteste Abgang

Dereck Kutesa (27), der Schweizer Nationalspieler und waschechter Genfer, ist zu AEK Athen gewechselt. Er hinterlässt eine grosse Lücke im Angriff der Genfer, die bislang noch nicht wieder gefüllt werden konnte.

Der Ladenhüter

Jérémy Guillemenot (27), kein Zweifel. Ein XXL-Gehalt für XXS-Leistungen. Sein Ballverlust führte zum Ausscheiden in den Playoffs der Conference League gegen Schachtar Donezk. Und der gebürtige Genfer weiss auch nicht mehr, wie man angreift und Tore schiesst. Sein Selbstvertrauen ist am Boden. Der einzige Grund, warum Guillemenot noch immer bei Servette ist, ist, weil kein anderer Klub sein hohes Gehalt übernehmen kann – und vor allem nicht übernehmen will.

Die ungelöste Frage

Kann Servette dank der Nachwuchstalente Loun Srdanovic (19), Kyan Varela (19) und Tiémoko Ouattara (20) weiter an der Tabellenspitze mitspielen? Tatsache ist, dass die Grenats den Spielern ihrer Akademie mehr Spielzeit geben wollen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Strategie mittelfristig auszahlen wird.

Die Sportchef-Note: 3

Derzeit scheint das Genfer Kader nicht wirklich besser zu sein als im Vorjahr. Werden Lamine Fomba (27) und Florian Ayé (28) diese Einschätzung widerlegen können? Der Cupsieger von 2024 und Tabellenzweite der letzten Saison steht in der Liga noch ohne Sieg da. Im Europacup ist man in allen drei Duellen gescheitert und steht mit leeren Händen, sprich ohne Qualifikation für die Gruppenphase da. Servette hat den Saisonstart in den Sand gesetzt – und zwar richtig.

Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals am 10. September 2025.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
In diesem Artikel erwähnt
Was sagst du dazu?
Liebe Leserin, Lieber Leser
Der Kommentarbereich von Blick+-Artikeln ist unseren Nutzern mit Abo vorbehalten. Melde dich bitte an, falls du ein Abo hast. Noch kein Blick+-Abo? Finde unsere Angebote hier:
Hast du bereits ein Abo?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen