Jetzt sagt auch die Stadt Schaffhausen ab
GC hat immer noch kein Barrage-Stadion

Weil das eigene Stadion konzertbedingt besetzt ist, sieht sich GC bereits seit Wochen nach Alternativen für ein mögliches GC-Heimspiel in der Barrage um. Nun ist klar: Schaffhausen wirds nicht. Die Liga kübelt die Abmachung der beiden Klubs.
Publiziert: 21.05.2025 um 17:37 Uhr
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Die Grasshoppers sind weiter in akuter Abstiegsnot.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • GC sucht Stadion für mögliches Barrage-Spiel, Schaffhausen sagt ab
  • Bahnhof Herblingen nicht für erwartete Fan-Massen konzipiert
  • SBB können nur einen Extrazug statt benötigter drei abfertigen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Am Donnerstagabend steigt der grosse Abstiegsgipfel der Schweizer Super League. Mittendrin: der Grasshoppers Club Zürich. Dieser beschäftigt sich bereits seit einigen Wochen mit dem Fall Barrage. Weil zu diesen Terminen nämlich der Letzigrund durch die US-Band Imagine Dragons besetzt ist, sehen sich die Hoppers bereits seit längerer Zeit nach Alternativen um. 

Von einer Ausführung in Luzern und St. Gallen sah man preisbedingt ab. Der FC Winterthur zeigte kein Interesse. Anders: Yverdon, wo man sich offenbar in Gesprächen befand. Zuletzt liebäugelten die Hoppers mit einer Austragung in Aarau, dann einigte man sich mit dem FC Schaffhausen. Nun ist klar: Auch in der Munotstadt wirds kein Barrage-Spiel geben. Wie nau.ch am Mittwochnachmittag schreibt, bewilligt die Stadt Schaffhausen die mögliche Barrage nicht.

Vor allem der Bahnhof macht Probleme

Die Bewilligungsbehörden hätten eine «tiefgründige Analyse» vorgenommen und dabei mehrere Probleme festgestellt. So sei der Bahnhof Herblingen nur «bedingt dafür konzipiert, die zu erwartenden Fan-Massen abzufertigen». Dazu könnten die SBB aufgrund des engen Zeitplanes nur einen Extrazug abfertigen – nötig wären aber wohl drei gewesen.

Bei der Stadt habe man Verständnis, dass die «Stadion-Vermietung für den FC Schaffhausen ein wichtiger finanzieller Anreiz gewesen wäre.» Eine Bewilligung könne man nach den sicherheitspolitischen Abwägungen aber nicht erteilen.

Noch ist alles offen

Wo genau GC im Barrage-Fall nächste Woche ihr «Heimspiel» absolvieren würde, ist weiter unklar. Gemäss Blick-Informationen werde bereits die ganze Schweiz nach tauglichen Stadien abgeklappert. Die Hoppers hätten gar vorgeschlagen, vor leeren Rängen in Sion zu spielen. Spannend: Am Mittwochnachmittag weiss auch die Liga selbst noch nicht, wo genau bei GC-Beteiligung am kommenden Dienstag das Barrage-Hinspiel der höchsten Schweizer Liga gespielt würde.

Der Optimalfall aus Zürcher Sicht: Man schafft am Donnerstagabend bereits den direkten Ligaerhalt und muss man sich mit dem ganzen Thema gar nicht mehr beschäftigen.

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