Letzigrund ist besetzt
Schaffhausen bietet sich als GC-Exil für die Barrage an

GC sucht nach einem Ausweichort für ein mögliches Barrage-Heimspiel, da der Letzigrund am 27. Mai belegt ist. Schaffhausen bestätigt eine Anfrage und zeigt sich offen.
Publiziert: 08:13 Uhr
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Aktualisiert: 11:36 Uhr
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GC im Abstiegskampf: Müssen Spieler (hier Adama Bojang) und Fans bei einer Barrage-Teilnahme ins Exil nach Schaffhausen?
Foto: Sven Thomann

Die neuen asiatischen Besitzer vom FC Schaffhausen wollen innert fünf Jahren in die Super League, müssen aber nach dem Abstieg in die Promotion League ihr Projekt drittklassig starten.

Doch dennoch könnte bereits noch diesen Monat eine Super-League-Mannschaft im FCS-Stadion auflaufen. Schaffhausen kommt als Austragungsort für die Barrage in Frage. Und zwar dann, wenn GC daran teilnimmt. Müssen die Zürcher im Kampf um den Ligaerhalt den Umweg über die Barrage gehen, kann nicht im Letzigrund gespielt werden: Beim Hinspiel-Termin am 27. Mai, bei dem der Super-Ligist Heimrecht hat, laufen im Letzi bereits die Aufbauarbeiten für die Konzerte von Imagine Dragons.

GC-Heimspiel in Schaffhausen auf Kunstrasen?

GC ist nun bei der Suche nach einem Ausweichort in Schaffhausen gelandet. Der FCS bestätigt gegenüber Blick eine Anfrage des Rekordmeisters. Der neue Präsident Martin Frick, der als Abgesandter der asiatischen Besitzer der starke Mann in Schaffhausen geworden ist, sagt: «Es gehört zu unserem Plan, künftig unser Stadion vermehrt für Fremdveranstaltungen zu nutzen. Wir stünden für die Barrage gerne zur Verfügung.»

Ob GC aber wirklich ins Schaffhauser Exil ausweicht, bleibt offen. Der Rekordmeister selber kommentiert die Stadionsuche nicht – natürlich auch, weil man im besten Fall doch noch den direkten Ligaerhalt schafft.

Angefragt hat GC aber gemäss «CH Media» zuletzt auch Aarau. Doch weil der FCA momentan zweitplatziert ist und selber als Barrage-Teilnehmer aus der Challenge League in Frage kommt, ist die Option Brügglifeld keine mehr. Zunächst war mal Yverdon die bevorzugte GC-Option. Das Angebot der Waadtländer gilt nach wie vor, doch die Hoppers haben davon offenbar Abstand genommen.

Und sonst? Luzern, Winterthur und St. Gallen sind für GC keine Varianten. Entweder, weil diese Klubs selber abgesagt haben oder zu teuer sind. Thun bekam keine Anfrage aus Zürich, im Berner Oberland gilt der Fokus nach Saisonende aber sowieso dem Einbau des temporären Naturrasens für die Frauen-EM.

In Schaffhausen müsste GC sein Heimspiel auf Kunstrasen austragen, bekäme aber durch die geografische Nähe zu Zürich am Barragetermin am Dienstagabend aber wohl so etwas wie eine Heimkulisse hin.

Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
34
44
64
2
Servette FC
Servette FC
34
5
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
34
6
53
4
FC Lugano
FC Lugano
34
3
52
5
FC Luzern
FC Luzern
34
8
51
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
34
9
50
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
34
3
48
2
FC Zürich
FC Zürich
34
-5
47
3
FC Sion
FC Sion
34
-9
39
4
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
34
-24
34
5
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
34
-13
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
34
-27
33
Relegation Play-Off
Abstieg
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