Weil Letzigrund besetzt ist
Ziehen die Grasshoppers in dieses Rugby-Stadion?

Wenn die Barrage stattfindet, ist der Letzigrund von der Band Imagine Dragons besetzt. Bei der Suche nach einem Ausweichstadion ist GC ausgerechnet auf Yverdon gestossen.
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Am 9. Februar hat das Schweizer Rugby-Nationalteam in Yverdon gegen Spanien gespielt – und verloren.
Foto: Neil Dodd via Solothurner Zeitung / zVg

Darum gehts

  • GC erwägt Barrage-Spiel in Yverdon trotz kritisiertem Rasen
  • Letzigrund nicht verfügbar, andere Stadien aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen
  • Barrage-Spiele finden am 26./27. und 29./30. Mai statt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Florian RazReporter Fussball

Was zerreissen sich die Schweizer Fussballer derzeit den Mund über den Rasen in Yverdon. Am 9. Februar hat die Schweizer Rugby-Nationalmannschaft hier gegen Spanien gerackert. Seither ist die holprige Unterlage ständiges Thema in der Super League. «Bodenlos», hat St. Gallens Trainer Enrico Maassen das Spielfeld genannt. «An Fussball ist hier nicht zu denken», meinte zuletzt Luganos Coach Mattia Croci-Torti.

Kein Fussball-Team spielt freiwillig auf dem Geläuf des Stade Municipal. Kein Fussball-Team? Doch! Ein Klub denkt allen Ernstes daran, sein mögliches Barrage-Heimspiel in Yverdon auszutragen: die Grasshoppers!

Yverdon bestätigt die Anfrage

Wie der Presseverantwortliche von Yverdon-Sport bestätigt, hat sich GC erkundigt, ob ein Gastspiel möglich wäre. Fix ist die Abmachung noch nicht zu hundert Prozent.

Die Grasshoppers sind auf Stadionsuche, weil sie bei einem allfälligen Fall in die Liga-Qualifikation ihr Heimspiel im Exil bestreiten müssen. Der Letzigrund ist an den entsprechenden Daten nämlich mit einem Doppelkonzert der US-Band Imagine Dragons besetzt.

Natürlich hofft GC noch immer, dass sich die eigene Mannschaft bis am 38. Spieltag noch mindestens auf Rang 10 vorkämpft. Trotzdem müssen sich die Verantwortlichen für den nicht unrealistischen Fall vorbereiten, dass die Hoppers gegen den Zweitplatzierten der Challenge League antreten müssen.

Und da fallen mehrere Stadien von vornherein weg, wie Blick erfahren hat. St. Gallen und Luzern sollen zu teuer sein. Winterthur hat kein Interesse gezeigt. Ausserdem ist es fraglich, ob die Polizei die Partie angesichts der Tatsache bewilligen würde, dass es zuletzt auf der Chilbi Wiesendangen zu einem Überfall von FCZ-Anhängern auf GC-Fans gekommen ist.

Fans sind wenig begeistert

Die Stadien in Schaffhausen, Biel, Bern und Neuenburg schliesslich sind kein Thema, weil in ihnen Kunstrasen liegt, was für den möglichen Barrage-Gegner Thun einen Vorteil bedeuten würde. In Basel wird zwischen Eurovison Song Contest und der Euro der Frauen ein neuer Rasen verlegt.

Bleibt Yverdon. GC hat bereits einige Fanvertreter über die Pläne informiert. Die Reaktion war wenig begeistert. Die Barrage-Spiele finden am 26./27. und 29./30. Mai statt.

Ach ja, eine Mannschaft war zuletzt doch glücklich, konnte sie im Stade Municipal spielen: Das Schweizer Rugby-Nationalteam verlor am 9. Februar vor der Rekordkulisse von 4000 Zuschauenden gegen Spanien 13:43.

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
16
13
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
11
28
3
FC Basel
FC Basel
16
7
27
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
5
26
5
FC Sion
FC Sion
16
5
24
6
FC Lugano
FC Lugano
16
-1
24
7
FC Zürich
FC Zürich
16
-4
23
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
4
20
9
Servette FC
Servette FC
16
-4
19
10
FC Luzern
FC Luzern
16
-1
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-24
9
Meisterschaftsrunde
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