Italiener haben sich gegen ihn entschieden
Bleibt Frick dem FC Luzern nun doch erhalten?

FC Luzern startet in die Saisonvorbereitung. Trainer Mario Frick bleibt voraussichtlich, nachdem Wechseloptionen nach Deutschland oder Italien sich nicht konkretisiert haben. Gespräche über eine Vertragsverlängerung stehen bevor.
Publiziert: 15:53 Uhr
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Aktualisiert: 16:00 Uhr
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Dürfte jetzt doch auf der FCL-Trainerbank sitzenbleiben: Mario Frick.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Ferien nähern sich für die Super-League-Klubs ihrem Ende. Schon am Donnerstag startet der FC Luzern in die neue Saison. Zunächst mit Leistungstests. Bevor es dann am kommenden Montag auf dem Grün losgeht. Doch wer wird dann das Training der Zentralschweizer leiten? Aller Voraussicht nach Mario Frick (50).

Zwar hat sein Umfeld zusammen mit seiner Berateragentur SEG, die auch grosse Namen wie Pep Guardiola (54) oder Erik ten Hag (55) betreut, in den vergangenen Wochen viel unternommen, um ihm den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere zu ermöglichen. Doch letztlich ist es mit keinem Klub zu einer Vereinbarung gekommen. Weder in Deutschland – seiner Wunschdestination – noch in Italien, wo er den Grossteil seiner Spielerkarriere verbracht hatte.

Karriereschritt zögert sich hinaus

Zunächst waren es Klubs aus der 2. Bundesliga wie Kaiserslautern, Hannover 96 und Schalke 04, die sich nach Frick erkundigt haben. Vor einer Woche meldete sich auch Serie-A-Aufsteiger Pisa. Letztlich hat sich der Klub aus der Toskana aber für Alberto Gilardino (42) entschieden.

Und aktuell? Da liegen für Frick gemäss Blick-Informationen keine konkreten Angebote auf dem Tisch. Damit spricht immer mehr dafür, dass sich sein angestrebter nächster Karriereschritt weiter hinauszögert. Dabei schien der Zeitpunkt für einen Wechsel in diesem Sommer zu passen. Zumal er mit dem FCL eine erfolgreiche Saison hinter sich hat und es enorm schwer werden dürfte diese mit den vorhandenen finanziellen Mitteln zu wiederholen, geschweige denn zu toppen.

Kommts jetzt zur Vertragsverlängerung?

Doch genau diese Herausforderung scheint Frick, der noch einen Vertrag bis Sommer 2026 hat, nun annehmen zu müssen. Ausser es meldet sich in den nächsten Stunden wider Erwarten doch noch ein Klub. Ansonsten wird der Liechtensteiner am Montag auf der Allmend stehen und mit dem FCL in seine vierte Saisonvorbereitung starten.

Glücklich darüber dürften nebst den Fans vor allem Sportchef Remo Meyer (44) sein. Mit Frick hat er seit dreieinhalb Jahren einen Coach, der nicht nur die Luzerner Nachwuchs-Strategie verinnerlicht hat, sondern mit dem Klassenerhalt in der ersten Halbsaison sowie mit zwei Top-6-Schlussrängen auch sportlichen Erfolg vorzuweisen hat.

Einzig mit Fricks Verbleib ist die Sache für Meyer aber nicht erledigt. Ende letzter Saison betonte er, dass er mit dem Trainer «sicher nicht» ins letzte Vertragsjahr gehen will. In den nächsten Wochen dürften also entsprechende Gespräche stattfinden. Gut möglich, dass dann aber auch über eine Ausstiegsklausel diskutiert wird. Schliesslich ist Fricks Traum vom nächsten Karriereschritt nach wie vor da – auch wenn er sich nicht in diesem Sommer erfüllt.

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