Darum gehts
- FCB-Sportchef will Celestini halten, es gibt Interesse von Getafe
- Celestini hat besondere Verbindung zum spanischen Klub, nennt es sein Zuhause
- Celestini bestritt zwischen 2005 und 2010 insgesamt 150 Partien für Getafe
Geht es nach FCB-Sportchef Daniel Stucki (43), soll Fabio Celestini (49) auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des FC Basel stehen. «Wir sind täglich in Gesprächen. Wir wollen unbedingt mit ihm weitermachen», betonte Stucki vor der 2:6-Niederlage in Bern im Blue-Interview.
Nur ist weiterhin unklar, ob auch Celestini über den Sommer hinaus beim FCB an der Seitenlinie stehen möchte. Laut spanischen Medien wird der Basler Meistertrainer als heisser Kandidat beim FC Getafe gehandelt. Dort steht der aktuelle Coach José Bordalás (61) vor einem Abgang zum FC Sevilla.
Zum Madrider Vorstadtklub hat Celestini eine ganz besondere Verbindung. Als Spieler bestritt er zwischen 2005 und 2010 insgesamt 150 Partien für die Spanier. «Getafe ist meine Heimat», betont der FCB-Trainer am Dienstag in einem Interview mit der «Marca». Und ergänzt: «Es ist immer eine Freude, wenn sich etwas ergibt. Aber jetzt konzentriere ich mich darauf, den Pokal zu gewinnen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.»
Auch Interesse aus Italien und Niederlanden?
Auf ein klares Bekenntnis zum FCB verzichtete Celestini schon Anfang letzter Woche. «Ich habe noch keine Ferien gebucht», scherzte der Lausanner angesprochen auf seine Sommer-Pläne und ergänzte: «Im Moment bin ich nicht in diesem Modus, in dem ich über meine Zukunft nachdenke». In der Vergangenheit hatte Celestini aber nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er gerne in einer Top-5-Liga arbeiten würde. Spätestens mit dem Gewinn des Doubles dürfte sich der FCB-Trainer bereit für den nächsten Schritt fühlen.
Die Möglichkeiten dafür scheinen in diesem Sommer jedenfalls vorhanden zu sein. Neben Getafe sollen auch Klubs aus Italien und Holland an Celestini interessiert sein, sogar von zwei Champions-League-Teilnehmern ist die Rede. «Natürlich weckt er mit dem Meistertitel auch Begehrlichkeiten», ist sich auch Daniel Stucki bewusst und stellt seinem Trainer indirekt eine Art Ultimatum. «Bis wir in die Ferien gehen, muss da Klarheit herrschen», so der Basler Sportchef. Bis zum 2. Juni, dem Tag nach dem Cupfinal gegen Biel, wird Celestini eine Entscheidung gefällt haben müssen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 37 | 44 | 70 | |
2 | Servette FC | 37 | 9 | 62 | |
3 | BSC Young Boys | 37 | 11 | 60 | |
4 | FC Lugano | 37 | -3 | 53 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 37 | 8 | 52 | |
6 | FC Luzern | 37 | 6 | 52 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 37 | 0 | 53 | |
2 | FC St. Gallen | 37 | 1 | 52 | |
3 | FC Sion | 37 | -8 | 44 | |
4 | FC Winterthur | 37 | -27 | 37 | |
5 | Grasshopper Club Zürich | 37 | -12 | 36 | |
6 | Yverdon Sport FC | 37 | -29 | 36 |