Der Mann, der womöglich dafür sorgt, dass der FC Luzern die Gruppenphase der Europa League verpasst, hat gar nicht gespielt: GC-Chaot Stefan N. hat zusammen mit anderen Ultras am Sonntagnachmittag den Spielabbruch erzwungen.
«Der Abbruch war nicht in unserem Sinn», sagt FCL-Mediensprecher Markus Krienbühl: «Nun warten wir ab, was passiert. Das Reglement ist klar: Erfolgt der Spielabbruch bei einem Spielstand, der höher ist als 3:0, muss das bestehende Resultat gewertet werden.» Also 4:0 für Luzern. «Wir hoffen, dass das so schnell wie möglich passiert, und die Tabelle wieder aussagekräftig ist.»
Denn über die Europa-League-Plätze kann auch das Torverhältnis entscheiden.
FCL-Trainer Thomas Häberli sagt, er sei «sehr zufrieden gewesen, nicht nur mit dem Resultat, sondern mit dem ganzen Auftritt», seiner Mannschaft. Der Spielabbruch habe ihn schwer enttäuscht. «Wir hätten gerne bis am Schluss gespielt und wollten noch etwas für das Torverhältnis tun. Wir waren in einem Flow. Es war enttäuschend für jeden, der Fussball sehen wollte.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 37 | 44 | 70 | |
2 | Servette FC | 37 | 10 | 62 | |
3 | BSC Young Boys | 37 | 11 | 60 | |
4 | FC Lugano | 37 | -3 | 53 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 37 | 8 | 52 | |
6 | FC Luzern | 37 | 5 | 52 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 37 | 0 | 53 | |
2 | FC St. Gallen | 37 | 1 | 52 | |
3 | FC Sion | 37 | -8 | 44 | |
4 | FC Winterthur | 37 | -27 | 37 | |
5 | Grasshopper Club Zürich | 37 | -12 | 36 | |
6 | Yverdon Sport FC | 37 | -29 | 36 |