«Wir haben uns auf Spielabbruch eingestellt»
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Schiri nach seiner Massnahme:«Wir haben uns auf Spielabbruch eingestellt»

«Klubs nicht alleine lassen»
GC bittet nach Spielabbruch um Mithilfe

Wenige Stunden nach dem von GC-Chaoten erzwungenen Spielabbruch in Luzern reagieren die Hoppers in einer öffentlichen Mitteilung. Auch die Justiz, Polizei und die Verbände sollten sich demnach hinterfragen.
Publiziert: 12.05.2019 um 23:20 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2019 um 09:38 Uhr
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Skandal in Luzern: Die Polizei muss auf dem Rasen für Sicherheit sorgen.
Foto: Keystone

Wie kann man künftig solche unschönen Szenen verhindern, die über die Landesgrenze hinaus Wellen schlagen? Szenen wie die am Sonntag rund um den Spielabbruch in Luzern, verursacht durch Chaoten aus dem GC-Sektor. «Zürich-Fans erniedrigen eigene Spieler» titelt beispielsweise die «Bild».

Die Chaoten dringen beim Stand von 0:4 von der Gästekurve aus bis an den Spielfeldrand vor, als der definitive Abstieg nach 70 Jahren Erstklassigkeit kurz bevorsteht. Sie stellen den Hoppers Forderungen: «Gebt das Leibchen her! Lasst die Hosen runter! Verpisst Euch!» GC-Captain Lindner stellt sich den «Fans», versucht, Lösungen zu finden. Doch auch der bei der Kurve geschätzte Goalie muss eingestehen: «Es war relativ schnell klar, dass Weiterspielen keine Option mehr war.» Die Chaoten weichen nicht zurück – Spielabbruch, erzwungen durch Zuschauer!

Genau dasselbe Ende provozieren mehrere Chaoten aus dem GC-Block schon im März beim Spiel gegen Sion. Damals wird das unzählige, immer wiederkehrende, Abbrennen von Pyros zu gefährlich. Zweimal innert zwei Monaten wird ein Spiel des Schweizer Rekordmeisters (27 Titel) nicht zu Ende gebracht.

GC nimmt wenige Stunden nach der Schande in Luzern öffentlich klar Stellung, wie man das in Zukunft in den Griff kriegen soll: «Mit Bussen und Sanktionen gegen die Clubs ist es nicht getan. Man kann die Fussballclubs – und es betrifft dabei nicht nur GC in der Schweiz – in dieser Situation nicht alleine lassen.»

Der Absteiger fordert diverse Parteien zur Mithilfe auf: «Die Justiz, Polizei, der SFV und auch die Liga sollen ebenfalls ernsthaft über die Bücher gehen.» Wird dieser Hilferuf erhört? (str)

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