Hier stürmen GC-Chaoten an den Spielfeldrand
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Wüste Szenen in Luzern:Hier stürmen GC-Chaoten an den Spielfeldrand

Gang in Challenge League
Zahlen zur verheerenden GC-Saison

Jetzt ist er fix, der GC-Abstieg. Der Rekordmeister muss den bitteren Gang in die Challenge League antreten.
Publiziert: 12.05.2019 um 18:54 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:08 Uhr
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Uli Forte kann den ersten Abstieg seit 70 Jahren nicht verhindern.
Foto: Keystone

Eigentlich stand der Abstieg von GC schon länger fest. Doch rein rechnerisch war der Ligaerhalt noch immer möglich, auch noch nach dem 0:1 gegen St. Gallen letztes Wochenende. GC-Verteidiger Bujar Lika nach Spielschluss: «Entschuldigen Sie, aber die Tabelle ist mir scheissegal. Aufgeben kommt nicht in Frage! Wir haben noch Chancen, müssen alle Spiele gewinnen.»

Tun sie nicht. Gegen den FCL liegt man 0:4 hinten, dann erzwingen Chaoten den Abbruch. Skandal! Der Gang in die Challenge League ist trotzdem beschlossene Sache. Dabei hat am Samstagabend ausgerechnet Stadtrivale FCZ den GC-Abstieg dank eines 2:1-Siegs über Xamax vertagt. Nun ist der erste Abstieg nach 70 Jahren oder 1949 Tatsache.

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Der Untergang des einst so stolzen Vereins kommt nicht von ungefähr: Bei GC standen in dieser Saison mit Thorsten Fink, Tomislav Stipic und Uli Forte drei Trainer an der Seitenlinie. Das Trio setzte 38 verschiedene Spieler ein. Konstanz ist so keine möglich. Erfolg ebenfalls nicht. Der letzte GC-Vollerfolg? Er liegt eine halbe Ewigkeit zurück, am 25. November konnte man St. Gallen noch 2:1 bodigen. Die Bilanz seither ist fürchterlich: Zehn Niederlagen, sieben Unentschieden. So hat man es nicht verdient, im Oberhaus zu verbleiben. 

In den restlichen Partien geht es für GC eigentlich nur noch um zwei Dinge: Sich anständig aus der Super League verabschieden und Spieler für die Challenge League sichten.

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