«Ergebnisse allein werden nicht reichen»
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Magnin ist Basel-Trainer:«Ergebnisse allein werden nicht reichen»

FCB-Legende Alex Frei weiss, wovon er spricht
«Magnin wird in Basel nicht nur an den Resultaten gemessen»

Passt Ludovic Magnin zum FCB? Verlässt Mario Frick Luzern? Und was ist von den jüngsten Nati-Siegen zu halten? Ex-Spieler und Trainer Alex Frei liefert im Blick-Format FORZA! XXL Antworten auf die heissesten Fragen im Schweizer Fussball.
Publiziert: 16.06.2025 um 17:34 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2025 um 18:13 Uhr
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Alex Frei spricht im Podcast Forza! XXL über die heissesten Fragen im Schweizer Fussball.
Foto: TOTO MARTI
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Tobias WedermannFussballchef

Profi, Torschützenkönig, Meister, Trainer – Alex Frei hat den FC Basel aus allen Perspektiven erlebt. Dass sein Kumpel Ludovic Magnin nun den FCB als Trainer übernimmt, freut den Rekord-Nationaltorschützen, wie er in der neusten Podcastfolge FORZA! XXL erzählt: «Man hat ein Bild von ihm, wenn er an der Seitenlinie rumspringt und wütet, doch Ludo ist ein unfassbar herzlicher Mensch, loyal und ein harter Arbeiter. Darum passt er aus meiner Sicht sehr gut zum FCB.»

Er kennt Magnin seit der gemeinsamen Zeit bei der U21-Nati vor rund 26 Jahren, doch die Herausforderung sei auch gross, die auf ihn zukommen werde. «Du wirst in Basel nicht nur an Resultaten gemessen, sondern auch an der Entwicklung junger Spieler oder am Spielstil – die Messlatte, um beim FCB zu reüssieren, ist hoch», erklärt Frei.

Das erste Ziel für Magnin sei die Champions League. «Wenn er das nicht erreichen sollte, wird bereits der erste Mahnfinger kommen.»

Celestini? Eine Überraschung ist für Frei denkbar

Den Mahnfinger, den Vorgänger Fabio Celestini in seiner Double-Saison mehrmals zu spüren bekam. «Als im Februar/März die ersten Berichte herausgekommen sind, dass der FCB mit anderen Trainern spricht, konnte man die Uhr danach stellen, dass für Celestini die Koffer gepackt werden – oder er sie selber packt.» Er sei nicht der Erste, der Meister geworden ist oder das Double gewonnen hat und jetzt gehe oder gehen müsse. «So ist das Fussballbusiness.»

«Für die Trainer-Karriere wäre das nicht von Vorteil»
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Celestini nach Russland?«Für die Trainer-Karriere wäre das nicht von Vorteil»

Als nächsten Schritt deutet Frei eine überraschende Destination an für Celestini. «Ein Klub, der eigentlich offensichtlich ist, man es aber nicht für realistisch hält», so Frei. Kommt also die Rückkehr zu Lausanne-Sport als Magnin-Ersatz? Mehr will Frei nicht sagen, ausser: «Lausanne ist frei.» Dafür hat der 45-Jährige eine klare Meinung zu Gerüchten über ein Engagement von Celestini bei ZSKA Moskau in Russland: «Einer, der sich in der heutigen Zeit nur schon annähernd mit einem russischen Klub befasst, da muss ich sagen, dass das ganz sicher nicht förderlich wäre für die Karriere.»

«Mario Frick muss sich vor Augen halten, was er beim FCL hat»

Und auch bei den weiteren Posten des Super-League-Trainerkarussells hat Alex Frei eine starke Meinung. «Ich könnte mir vorstellen, dass bei GC ein Schweizer Trainer vorgestellt wird, der aus meiner Region stammt», so der vierfache Schweizer Meister. Also Patrick Rahmen.

Alex Frei wagt Trainer-Prognose bei GC
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Kommt ein Basler?Alex Frei wagt Trainer-Prognose bei GC

Die Zukunft von Mario Frick, der mit einem Schritt ins Ausland liebäugelt, würde sich Frei derweil beim FC Luzern wünschen. «Ich kann seinen Gedankengang verstehen, aber er muss sich auch vor Augen halten, was er beim FCL alles hat: eine wunderbare Stadt, ein toller Klub, ein funktionierender Nachwuchs und ein Management, das hinter ihm steht.» Das alles würde er aufgeben. «Er sollte sich bewusst sein, was er alles verlieren kann», sagt Frei.

Für Frei ist die Nati Favorit

Ein Trainer, der aktuell fest im Sattel sitzt, ist Nati-Coach Murat Yakin, der einen erfolgreichen US-Trip mit zwei Siegen abhaken konnte. «Trotz einer langen Saison in den Beinen haben viele Spieler gezeigt, dass sie in diesem Kader für die WM-Quali sein wollen. Das ist professionell, das hat mir gefallen», analysiert Frei.

Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Herbst werde anspruchsvoll, auch aufgrund der Dichte der Quali-Spiele. Aber: «Für mich ist die Schweiz Favorit auf Platz 1 und die direkte Qualifikation.» Dennoch warnt Frei vor neuen Ausgangslagen bei den Leistungsträgern. «Spieler wechseln die Klubs, bekommen neue Trainer, neue Situationen in ihren Teams – alles Faktoren, die auf die Gefühlslage und den Spielrhythmus Einfluss nehmen können in den kommenden Wochen.»

«Nächster Schritt wird entscheidend sein»
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Frei über Jashari:«Nächster Schritt wird entscheidend sein»

Was Alex Frei zu möglichen Transfers der Nati-Stars Granit Xhaka, Dan Ndoye oder Fabian Rieder sagt. Was er von der Klub-WM und der Kritik aus Schweizer Kreisen hält. Und wie er seinen ehemaligen Weggefährten und neuen Assistenztrainer der Nati, Davide Callà, einschätzt. Das alles gibts ab sofort in der neusten FORZA!-Podcastfolge auf Blick.ch, Spotify, Apple Podcast oder Youtube.

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