Es gab schon Kontakt
Der SFV bemüht sich um FCL-Shootingstar Ferreira

Gegen Basel schoss Shootingstar Lucas Ferreira den FC Luzern zum Sieg. Der 18-Jährige spricht jetzt über seinen rasanten Aufstieg, die Schweizer Nati und erklärt, warum auf seinem Trikot nicht sein Nachname steht.
Publiziert: 14:57 Uhr
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Aktualisiert: vor 6 Minuten
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Lucas Ferreira jubelt nach seinem Siegtor gegen Basel.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • Lucas Ferreira traf diese Saison schon vier Mal für Luzern
  • Der Schweizer Verband hat den gebürtigen Portugiesen kontaktiert
  • Was er über seinen rasanten Aufstieg sagt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport

Er ist in Luzern derzeit der Mann der Stunde. Lucas Ferreira (18) traf für den FCL in sieben Spielen bereits vier Mal, am Sonntag schoss er sein Team gegen Meister Basel zum Sieg.

Mit der «Luzerner Zeitung» spricht der Youngster, der vor dieser Saison noch in der U21 spielte, jetzt über seinen rasanten Aufstieg: «Alles ist unglaublich schnell gegangen. Für mich ist alles noch sehr aufregend, ich sammle Erfahrungen. Aber ich mag die Aufmerksamkeit», so Ferreira.

Der offensive Mittelfeldspieler ist in Portugal geboren, seine Familie wanderte in die Schweiz aus, als er zwei Jahre alt war. Den Schweizer Pass hat Ferreira noch nicht, zuletzt debütierte er für die U20-Nationalmannschaft Portugals.

Kontaktaufnahme vom SFV

Doch auch der Schweizerische Fussballverband bemüht sich um Luzerns Shootingstar. Auf die Frage, ob es schon Kontakt gegeben hat, antwortet Ferreira: «Ja.» Bei ihm laufe derzeit der Einbürgerungsprozess, und er würde sich «ganz grundsätzlich über den Schweizer Pass freuen».

Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, für die Schweiz aufzulaufen, antwortet Ferreira: «Ich schliesse es sicher nicht aus.» Sein Fokus liege aktuell aber beim FCL.

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Fussballverrückte Familie

Dort lief es aber nicht immer so rund wie bisher. «Ich wurde dreimal, also in der U14, U15 und U16, einen Jahrgang zurückgestuft, weil ich körperlich noch nicht gleich weit war wie die Gleichaltrigen. Das war für mich mental sehr schwierig», erinnert sich der 18-Jährige. Seine fussballverrückte Familie habe ihm durch die schwere Zeit geholfen.

In der Familie liegt auch der emotionale Grund, warum auf Ferreiras Trikot nicht sein Nachname, sondern «Silva» steht. «Mein Grossvater ist der Grund. Bevor er verstorben ist, habe ich ihm versprochen, dass ich seinen Namen auf meinem Trikot trage. Er war ein sehr wichtiger Mensch für mich.» Auch er war einst Fussballprofi.

Am Samstag gehts für Luzern im eigenen Stadion gegen Sion weiter. Ferreira, der Mann der Stunde, dürfte wieder in der Startelf stehen. Und an seiner eigenen Geschichte weiterschreiben.

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