Die Fifa will von ausbleibenden Gehaltszahlungen betroffenen Fussballprofis künftig mit einem Sonderfonds helfen. Für die Jahre 2026 bis 2029 stellt der Weltverband 20 Millionen Dollar zur Verfügung.
Die Einzelheiten für die neue Geldquelle wollen die Zuständigen der Fifa in enger Abstimmung mit Spielergewerkschaften festlegen. Einspringen soll der Fonds, wenn Spieler wegen finanziellen Problemen ihrer Arbeitgeber auf ihren Lohn verzichten müssen.
Bei einem Treffen in Rabat in Marokko, an dem auch 30 Spielergewerkschaften von fünf Kontinenten teilnahmen, ging es zudem um Massnahmen zur Verbesserung von Spielerwohl und Arbeitsbedingungen. In diesem Zusammenhang sollen Mindeststandards gelten.
So wurde unter anderem bestätigt, dass mindestens 72 Stunden Regenerationszeit zwischen zwei Spielen sowie mindestens 21 Tage Pause zwischen zwei Saisons liegen sollen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens beschlossen überdies die künftige Mitwirkung von Spielergewerkschaftsvertretern in Fifa-Ausschüssen.