Das erste Nati-Aufgebot bedeutet auch die erste Nati-Pressekonferenz. Für Luca Jaquez (22) geht dank der Nominierung «ein Kindheitstraum in Erfüllung», sagt er. «Es erfüllt mich mit viel Stolz, das Land vertreten zu dürfen.»
Auch wenn sein Aufgebot erwartet wurde und er im September wohl nur wegen seiner Verletzung nicht dabei sein konnte, war der Stuttgart-Verteidiger trotzdem überrascht. «Es wird viel spekuliert und geschrieben. Dass es dann fix geklappt hat, ist trotzdem noch ein extrem schönes Gefühl.»
Er habe sich enorm gefreut, bei der Nati, die er seit Kindestagen eng verfolgt, alle kennenzulernen. «Ich kann von den Spielern hier viel lernen, nur schon vom Zuschauen.» Das Team habe es ihm extrem einfach gemacht, sich einzufinden. Er wolle in jedem Training Vollgas geben.
Nati-Debüt ist möglich
Möglich ist aber auch, dass Jaquez bereits auf seinem ersten Nati-Zusammenzug auch auf dem Platz Vollgas geben kann. Murat Yakin erklärte bei der Kaderbekanntabe, dass Jaquez bei den Ersatzspielern in der Abwehr die Nase vorne habe. «Das freut mich, zu hören. Ich habe natürlich Ambitionen, einen Einsatz zu bekommen.»
Die erste Chance dafür bietet sich am Freitag (20.45 Uhr) in Stockholm gegen Schweden. Sollte er dann noch zuschauen müssen, klappt es vielleicht dann am Montag in Ljubljana gegen Slowenien (20.45 Uhr). Bis dahin stehen in St. Gallen noch einige Trainings auf dem Programm, in denen der Luzerner weiter auf sich aufmerksam machen kann.
Die Pressekonferenz im Ticker zum Nachlesen:
Ende der PK
Das wars mit der Pressekonferenz mit Luca Jaquez. Danke fürs Mitlesen.
Über seine Trainer
Wie hast du Hoeness und Frick erlebt, die dafür stehen, junge Spieler zu fördern? So die Frage des Journalisten. Jaquez: «Bei Luzern spielen viele junge Spieler. Frick hat mir die Chance auf einen Profivertrag ermöglicht. Das ist sehr wichtig für junge Spieler, dafür bin ich sehr dankbar. Bei Stuttgart kommuniziert Hoeness auch viel mit den Jungen. Man weiss, dass man mit guten Trainingsleistungen eine Chance auf Spielzeit hat.»
Über seinen Nasenbeinbruch
«Am Anfang war es eine ziemliche Umstellung. Man sieht schon etwas weniger, nach meinem Empfinden. Aber nach einigen Trainings gewöhnt man sich», sagt er zur Schutzmaske nach dem Nasenbeinbruch. Die Maske gebe Schutz und ein gutes Gefühl, sodass man schnell wieder richtig in die Zweikämpfe gehe.
Jaquez über die Nati-Ambitionen
«Es war erst der erste Tag – wir haben noch mehr zu besprechen. Wir haben natürlich Ambitionen und wollen natürlich auch diesen Zusammenzug mit möglichst vielen Punkten beenden.»
Über das Lob von Murat Yakin
Murat Yakin lobte den Neuling, sagte ihm, er habe bei den Ersatzspielern die Nase vorn. Macht das Hoffnung? Jaquez: «Ja, das freut mich zu hören. Ich habe natürlich Ambitionen, einen Einsatz zu bekommen. Dafür muss ich jeden Tag im Training alles geben. Wie gesagt, ich kann von allen hier viel lernen.»
Auf wen er sich in der Nati am meisten freut
Jaquez: «Ich habe mich auf alle gefreut. Ich verfolge die Nati, seit ich ein kleines Kind bin. Daher hat es mich gefreut, alle persönlich kennenzulernen.»
Über das Einleben in Stuttgart
«Ich denke, dass ich auch bereit war, nicht von Anfang an zu spielen. Dass ich mir das im Training und den kürzeren Spielzeiten erarbeiten muss. Das hat mich sicher etwas abgehärtet», sagt Jaquez zum VfB Stuttgart, wo er sich mittlerweile gut eingelebt hat und regelmässig spielt.
Über Rückschläge in der Karriere
Jaquez' Karriere verlief selten geradlinig nach oben. Ob man darum noch mehr an sich arbeiten müsse, wird er gefragt. «Ja, auf jeden Fall. Es lief nicht alles perfekt in der Karriere, das wird auch in Zukunft so sein. Das will ich aber auch nicht ändern, das hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Das macht einen nur stärker. Man arbeitet dann noch mehr an sich.»
Über Manuel Akanji
«Er ist ein sehr, sehr guter Innenverteidiger», so Jaquez. «Ich kann von vielen Spielern viel lernen, natürlich auch von ihm, weil er Innenverteidiger ist. Sogar ohne gross nachzufragen, kann man beim Zuschauen viel lernen.»
Zum Wechsel vom Sturm in die Verteidigung in der Jugend
Jaquez: «Es war eigentlich nicht extrem schwierig, weil ich in der Jugend ganz früher auch schon Verteidiger gespielt habe. Es war eine kurze Eingewöhnung, aber dann habe ich das schnell gut gemeistert.»
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 6 | ||
2 | 2 | 0 | 3 | ||
3 | 2 | 0 | 3 | ||
4 | 2 | -3 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 4 | 11 | 10 | ||
2 | 5 | 4 | 10 | ||
3 | 5 | -2 | 7 | ||
4 | 5 | -2 | 3 | ||
5 | 5 | -11 | 2 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 8 | 12 | ||
2 | 4 | 7 | 12 | ||
3 | 5 | 4 | 7 | ||
4 | 5 | -2 | 4 | ||
5 | 5 | -17 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 21 | 15 | ||
2 | 4 | 5 | 9 | ||
3 | 5 | 4 | 9 | ||
4 | 5 | -8 | 3 | ||
5 | 5 | -22 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 9 | 11 | ||
2 | 4 | 13 | 10 | ||
3 | 5 | 5 | 10 | ||
4 | 5 | -8 | 3 | ||
5 | 5 | -19 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 13 | 15 | ||
2 | 5 | 2 | 8 | ||
3 | 4 | -1 | 7 | ||
4 | 5 | -4 | 4 | ||
5 | 5 | -10 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 4 | 16 | 12 | ||
2 | 5 | 5 | 12 | ||
3 | 5 | -1 | 6 | ||
4 | 5 | -5 | 6 | ||
5 | 5 | -15 | 0 |
