Darum gehts
- Gregor Kobel ist seit über einem Jahr die Nummer 1 der Nati
- Foletti: «Kobel hat sich persönlich entwickelt und ist reifer und lockerer geworden»
- Mit 27 Jahren hat Kobel noch viel Potenzial für Verbesserungen
Blick: Patrick Foletti, Ihr Schützling Gregor Kobel ist seit über einem Jahr die Nummer 1 der Nati. Der Start verlief aber harzig im Herbst 2024.
Patrick Foletti: Jeder Goalie hat seine eigene Art zu spielen. Es war klar, dass der Übergangsprozess seine Zeit benötigt, damit sich die Mitspieler an seine Art gewöhnen und umgekehrt. Wenn alles von Anfang an perfekt funktioniert hätte, wäre das nicht normal gewesen. Nun stehen wir in der WM-Qualifikation mit neun Punkten und null Gegentoren da und Gregor hat einen sehr grossen Anteil daran.
Hatten Sie in der Nations League irgendwann Zweifel an Kobel als Nummer 1?
Nicht eine Sekunde. Die Nations League und die Testspiele zuletzt waren extrem wichtig für ihn. Auch wenn die Resultate nicht immer zufriedenstellend waren, haben ihn diese Spielminuten und diese Erfahrungen dorthin gebracht, wo er jetzt ist.
Es wird immer wieder über die fussballerischen Qualitäten von Gregor Kobel gesprochen. Wie beurteilen Sie sein Können am Fuss?
Er ist sehr gut am Fuss und technisch auf einem sehr hohen Level.
Was wurde konkret angepasst, damit Kobel mit seinen Qualitäten ins Schweizer Spielsystem integriert werden konnte?
Das klingt so, als hätten wir Zauberei benötigt. Dem ist nicht so. Jede Mannschaft hat ihre Schemen und Pläne, die laufend analysiert und angepasst werden, um die Qualitäten der Spieler bestmöglich zur Geltung zu bringen.
Er musste sehr lange warten, bis er sein erstes Nati-Spiel ohne Gegentor absolviert hat. Die Fragen zu diesem Thema haben Gregor Kobel genervt. Was hat das mit ihm gemacht?
Natürlich habe ich gemerkt, dass ihn das geärgert hat. Jeder Goalie will zu null spielen. Aber du kannst auch ohne Gegentor bleiben und trotzdem ein schlechtes Spiel im Tor machen. Für mich ist die Anzahl Gegentore nicht das Hauptkriterium.
Wie haben Sie das Thema mit ihm behandelt?
Wir haben sehr viele Gespräche geführt. Ich nenne immer das Beispiel: Wenn man in den Ausgang geht und die Erwartung hat, die Liebe seines Lebens zu finden, wird es ziemlich sicher nicht klappen. Fokussiere dich auf dich, deine Qualitäten und deine Arbeit, und der Rest kommt von alleine. Im Leben, wie auch im Fussballtor.
Sie kennen ihn schon seit Jugendzeiten bei GC. Wie hat er sich persönlich entwickelt, seit er als Nummer 1 übernommen hat?
Er ist nochmals gewachsen in seiner Persönlichkeit. Ich habe das Gefühl, er ist noch reifer und lockerer geworden. Als Nationaltorhüter geht es nicht nur ums Training und die Leistung auf dem Platz. Man hat einen Einfluss auf das Team neben dem Platz sowie auf ein ganzes Land. Mich freut es sehr, zu sehen, wie er diese Rolle innerhalb des Teams gefunden hat.
In der Vergangenheit kam es zu Absagen wegen Verletzungen, es hiess, Gregor Kobel sei zu verbissen. Wie beurteilen Sie das?
Spieler auf diesem Level sind wie Formel-1-Autos. Jede Schraube kann etwas bewirken. In den letzten eineinhalb oder zwei Jahren haben wir intensiv über die athletische Arbeit gesprochen. Gregor hat jetzt ein sehr gutes Gleichgewicht gefunden zwischen Belastung und Entlastung. Er ist noch stabiler geworden und hat nie mehr ein Training verpasst.
Das Verhältnis zwischen Ihnen beiden wurde immer wieder ein Thema. Es soll nicht immer das Beste gewesen sein. Wie ist es aktuell?
Dass Gregor nicht immer glücklich gewesen ist mit unseren Entscheidungen kann ich absolut nachvollziehen. Er wollte unbedingt spielen, hatte den Anspruch, die Nummer 1 zu sein, doch ich konnte ihm das nicht geben. Grundsätzlich ist dieses Theater immer wieder von den Medien heiss gekocht worden und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Es gibt diverse Stimmen, die Spannungen bestätigen.
Ich kenne Gregor seit er elf Jahre alt ist – in- und auswendig. Unsere Beziehung hat nie gelitten, wir haben immer sehr viel und offen miteinander kommuniziert. Das Verhältnis zwischen uns ist so nah, wie es sich kaum jemand vorstellen kann.
Wie viel Potenzial hat Gregor Kobel noch? Man spricht spätestens seit der Saison, als er Dortmund in den Champions-League-Final geführt hat, von Weltklasseformat bei ihm.
Ja, und dennoch hat er immer noch unglaublich viel Potenzial – und erkennt dieses auch selber. Er hat mit seinen 27 Jahren noch weiter Luft nach oben. Er investiert sehr viel, um ein noch besserer Torhüter zu werden. Es gibt Bereiche, in denen er sich verbessern kann. Es ist mein Naturell, dass ich nie zufrieden bin – und Gregor tickt genau gleich.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 3 | 4 | 6 | ||
2 | 3 | 2 | 6 | ||
3 | 3 | 1 | 6 | ||
4 | 3 | -7 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 3 | 9 | 7 | ||
2 | 3 | 4 | 7 | ||
3 | 3 | -1 | 3 | ||
4 | 3 | -12 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 15 | 13 | ||
2 | 5 | 4 | 10 | ||
3 | 6 | -1 | 10 | ||
4 | 6 | -3 | 3 | ||
5 | 6 | -15 | 2 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 17 | 15 | ||
2 | 6 | 8 | 13 | ||
3 | 5 | 4 | 7 | ||
4 | 6 | -2 | 5 | ||
5 | 6 | -27 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 6 | 26 | 18 | ||
2 | 5 | 7 | 12 | ||
3 | 6 | -1 | 9 | ||
4 | 6 | -10 | 3 | ||
5 | 5 | -22 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 6 | 9 | 12 | ||
2 | 5 | 13 | 11 | ||
3 | 5 | 5 | 10 | ||
4 | 6 | -4 | 6 | ||
5 | 6 | -23 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 13 | 15 | ||
2 | 6 | 3 | 11 | ||
3 | 5 | -2 | 7 | ||
4 | 6 | -4 | 5 | ||
5 | 6 | -10 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 16 | 13 | ||
2 | 6 | 5 | 13 | ||
3 | 6 | 3 | 9 | ||
4 | 6 | -9 | 6 | ||
5 | 5 | -15 | 0 |