Wayne Rooney spricht offen über seine Alkoholsucht
«Ich war Komasäufer, ohne meine Frau wäre ich tot»

Ex-ManUtd-Star Wayne Rooney spricht offen über seinen Alkoholmissbrauch. Der Rekordtorschütze der «Red Devils» gibt zu, dass er ohne die Hilfe seiner Frau Coleen den Teufelskreis wohl nicht durchbrochen hätte.
Publiziert: 08:47 Uhr
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Wayne Rooney hatte während seiner Fussballkarriere mit massiven Alkoholproblemen zu kämpfen.
Foto: AP

Darum gehts

  • Wayne Rooney hatte massive Alkoholprobleme, seine Frau Coleen half ihm
  • Rooney bezeichnet sich als Komasäufer, trank zwei Tage durch
  • Mit 253 Toren ist Rooney Rekordtorschütze von Manchester United
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Gian Andrea AchermannPraktikant Sport-Desk

Es sind happige Details, die die Manchester-United-Legende Wayne Rooney (39) im Podcast «Rio Ferdinand Presents» über seine Alkoholsucht auspackt.

Schon während seiner aktiven Karriere habe er «massive Probleme» mit dem Alkoholkonsum gehabt. Davon sei auch seine Zeit bei den «Red Devils» betroffen gewesen. 

Doch der Engländer spricht auch über den Menschen, der ihm ein Entkommen von diesem Tiefpunkt ermöglichte: seine Ehefrau Coleen Rooney (39). Rooney bekräftigt in dem Podcast den Ernst der Situation mit den Worten: «Wenn sie nicht da wäre, wäre ich tot».

Rooney bezeichnet sich als Komasäufer

Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte der Alkoholkonsum Rooneys Grenzen gesprengt. Oder wie es der Fussballstar selbst formuliert: «Ich wollte ausgehen, die Zeit mit meinen Freunden geniessen und einen Abend verbringen. Irgendwann ging ich zu weit – das war ein Moment in meinem Leben, in dem ich massiv mit Alkohol zu kämpfen hatte».

Der frühere ManUtd-Captain (fünf Premier-League-Titel mit dem Klub) bezeichnet sich selbst in dieser Phase als Komasäufer. Wenn er mal frei hatte, habe er zwei Tage durchgetrunken. «Ich klopfte mir danach den Staub ab und erschien nach ein paar Augentropfen, Kaugummi und Mundwasser wieder bei der Arbeit.» Er ging ins Training, schoss am Wochenende wie gewohnt zwei Tore, ging dann zurück und trank wieder zwei Tage durch.

Ohne seine Frau Coleen wäre Rooney auch heute noch in diesem Teufelskreis gefangen: «Sie hat mir enorm dabei geholfen, das zu kontrollieren. Sie hat mich gemanagt, weil ich Führung brauchte».

Auch wenn ihre Beziehung wiederholt kurz davorstand, in die Brüche zu gehen, blieb Coleen bei Rooney und gab ihm die nötige Unterstützung, um zurück in ein normales Leben zu finden. Rooney: «Wir lieben uns».

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