Trotz Mega-Krise
Guardiola sieht «grosse Zukunft» für ManCity

Manchester City steckt im Moment nicht nur in einer sportlichen Krise, auch abseits des Platzes hat der englische Serienmeister Probleme. Trainer Pep Guardiola zeigt sich für die Zukunft trotzdem zuversichtlich.
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Gegen Liverpool muss Manchester City die nächste Niederlage einstecken.
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Julian SigristRedaktor Sport

20 Punkte beträgt der Rückstand von Manchester City auf Spitzenreiter Liverpool nach der Niederlage im Direktduell am Sonntag. Der Titel in der Premier League ist aber schon länger nur noch rein rechnerisch machbar. Auch in der Champions League ist der Triumph nach dem Achtelfinal-Aus gegen Real Madrid nicht mehr möglich. Da man auch im Liga-Cup bereits ausgeschieden ist, bleibt nur noch der FA-Cup, um die erste titellose Saison seit 2017 zu verhindern.

Möglicher Zwangsabstieg

Die fehlende Leistung auf dem Platz ist aber nicht das einzige Problem, das die Skyblues momentan begleitet. Im Februar 2023 verkündete die englische Liga, dass sie gegen ManCity ermittelt. Der Vorwurf: In 115 Fällen sollen die Cityzens gegen Finanzvorschriften der Liga verstossen haben. Anhand der Beispiele von Everton und Nottingham Forest, die in der letzten Saison Punktabzüge erhielten, hat ein Fussball-Finanzfachmann die mögliche Strafe für die Skyblues berechnet. Das Ergebnis: Zwangsabstieg.

Für ManCity-Trainer Pep Guardiola (54) wäre das sicherlich Grund genug, um den Kopf in den Sand zu stecken. Trotzdem äussert er sich nach dem Spiel gegen Liverpool positiv: «Ich sehe eine grosse Zukunft. Abgesehen von De Bruyne und Aké waren gegen Liverpool alle Spieler so jung», sagt der Spanier. Sie seien die Zukunft der Skyblues für die nächsten Jahre. 

«Nächste Saison wieder angreifen»

Damit scheint Guardiola nicht ganz unrecht zu haben. Das durchschnittliche Alter der Startelf gegen die Reds betrug 25 Jahre und 68 Tage – keine Premier-League-Startelf unter Guardiola war jünger. 

Mit der Leistung dieses jungen Teams zeigt sich der Spanier sehr zufrieden. Während es gegen Real (1:3) nicht gut genug gewesen wäre, sei «das Tempo, der Rhythmus, das Pressing und die Solidarität» gegen Liverpool sehr gut gewesen. «Wenn man verliert, muss man so verlieren, wie wir heute verloren haben», sagt Guardiola weiter.

Für diese Saison sei es nun das Ziel, sich für die Champions League zu qualifizieren: «Es ist sehr eng mit vier oder fünf Mannschaften – Nottingham Forest, Newcastle, Aston Villa und die anderen sind so gut. Es wird nicht einfach sein, aber wir werden es versuchen.» In der nächsten Saison hoffe er dann, wieder ganz vorne angreifen zu können. 

Premier League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
17
21
39
2
Manchester City
Manchester City
17
25
37
3
Aston Villa
Aston Villa
17
9
36
4
Chelsea FC
Chelsea FC
17
12
29
5
Liverpool FC
Liverpool FC
17
3
29
6
FC Sunderland
FC Sunderland
17
2
27
7
Manchester United
Manchester United
17
3
26
8
Crystal Palace
Crystal Palace
17
2
26
9
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
17
2
24
10
Everton FC
Everton FC
17
-2
24
11
Newcastle United
Newcastle United
17
1
23
12
Brentford FC
Brentford FC
17
-1
23
13
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
17
3
22
14
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
17
-3
22
15
FC Fulham
FC Fulham
16
-3
20
16
Leeds United
Leeds United
17
-7
19
17
Nottingham Forest
Nottingham Forest
16
-8
18
18
West Ham United
West Ham United
17
-16
13
19
Burnley FC
Burnley FC
17
-15
11
20
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
17
-28
2
Champions League
UEFA Europa League
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